Mit Liquiditätsplanung den Betrieb steuern
Geld für schlechte Zeiten zurücklegen: Jeder Betrieb braucht Liquiditätsreserven. Das gilt auch für Milchviehhalter, die mehr als bisher mit schwankenden Preisen klar kommen müssen. Grund genug, die Liquiditätssicherung zu überdenken.
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Für jeden Betriebsleiter ist es unumgänglich, sich die Zahlungsströme seines Betriebes anzuschauen. Am Beispielbetrieb ist dies in der Grafik dargestellt. Deutlich erkennbar sind die hohen Ausgaben (rote, gestrichelte Linie) im Mai/Juni (Frühjahrsbestellung und –pflege der Futter- bzw. Getreideflächen) sowie im Oktober (jährliche Pachtzahlungen). Auf der Einnahmenseite (grüne, gestrichelte Linie) liegt der Schwerpunkt im Dezember. Dies liegt an der Milchgeldnachzahlung sowie an der Auszahlung der entkoppelten Betriebsprämie. Für schwache Monate Rücklagen bilden Aus diesen Daten ergibt sich das monatliche Saldo aus Einnahmen und Ausgaben (blaue Linie). Dabei ist in den Monaten April bis August und Oktober ein negativer Saldo zu...