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Ölsaaten

EU-Rapseinfuhren im ersten Quartal weit unter dem Vorjahr

Die Rapseinfuhren in EU-27-Mitgliedsstaaten beliefen sich im ersten Quartal des laufenden Wirtschaftsjahres (1. Juli bis 2. November 2023) auf rund 1,24 Millionen Tonnen und lagen damit gut 42 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
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Wichtigstes Herkunftsland bleibt die Ukraine mit Ausfuhren von 988.520 Tonnen. Dies entspricht einem Anteil von 61,7 Prozent an den EU-Einfuhren. Es wird jedoch erwartet, dass die Einfuhren aus der Ukraine im weiteren Wirtschaftsjahresverlauf aufgrund des Ausstiegs Russlands aus dem Getreideexportabkommen gegenüber dem Vorjahr (im ersten Quartal bereits 1,6 Millionen Tonnen) zurückgehen werden. Seitdem müssen ukrainische Agrargüter über alternative Routen wie Straße, Schiene oder über die Donau exportiert werden. Dies führt unter anderem zu höheren Frachtkosten. Über einen neu errichteten Exportkorridor über das Schwarze Meer ist noch nicht allzu viel exportiert worden. Auch das von einigen EU-Ländern verhängte Einfuhrverbot erschwert den Transport größerer Mengen.

Der zweitwichtigste Rapslieferant ist im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf Australien mit 283.878 Tonnen, obwohl die australischen Exporte in die Gemeinschaft im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte (-56 Prozent) zurückgegangen sind. Australien deckt bisher etwa 17,7 Prozent der EU-Rapseinfuhren. Den dritten Platz belegte Moldawien mit 196.685 Tonnen. Der größte Teil des moldawischen Rapses kam allerdings voraussichtlich dennoch aus der Ukraine, da Moldawiens eigene Rapsernte im Jahr 2023 nur rund 65.000 Tonnen betrug.
 

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