Globales Angebot an Mais steigt durch US-Rekordernte
- Veröffentlicht am
Dieses wird jetzt auf 1.221 Millionen Tonnen taxiert, rund 6,3 Millionen Tonnen mehr als im Oktober erwartet wurde. Demnach würden in der laufenden Saison fast 63,7 Millionen Tonnen mehr Mais zusammenkommen als im Wirtschaftsjahr 2022/23. Das erwartete Plus gegenüber dem Vormonat wird insbesondere auf die Aussicht auf eine Rekordernte in den USA zurückgeführt. Demnach haben die zuletzt günstigen Vegetationsbedingungen die Ertragserwartungen erhöht. Zudem wurde die Fläche in den US-Anbaugebieten diese Saison ausgeweitet.
Insgesamt taxiert die Behörde die US-Maisernte auf 386,9 Millionen Tonnen, 4,3 Millionen Tonnen mehr als im Vormonat und ein Plus gegenüber der Ernte 2022 von 38,6 Millionen Tonnen. Des Weiteren dürften in der EU mit 59,8 rund 0,1 Millionen Tonnen mehr zusammenkommen als im Oktober prognostiziert. Die Ukraine könnte mit 29,5 Millionen Tonnen ebenfalls 1,5 Millionen Tonnen mehr einfahren zuvor erwartet. Damit würde das Vorjahresergebnis um 2,5 Millionen Tonnen übertroffen werden, aber immer noch unter dem langjährigen Durchschnitt von 34,0 Millionen Tonnen liegen.
Angesichts des größeren Angebotes dürfte der globale Verbrauch steigen. Dieser wird jetzt bei 1.195 Millionen Tonnen gesehen, rund 4,4 Millionen Tonnen mehr als im Oktober geschätzt und 35,8 Millionen Tonnen über der Vorjahreslinie. Das Plus zur Vormonatsschätzung ist in erster Linie auf die Erwartung zurückzuführen, dass mehr Mais in der Fütterung eingesetzt werden dürfte.
In der Folge dürften die Jahresendbestände des Wirtschaftsjahres 2023/24 auf 315 Millionen Tonnen um 16 Millionen Tonnen im Jahresvergleich wachsen. Im Vergleich zur Schätzung im Oktober entspricht dies einem Plus von 2,6 Millionen Tonnen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.