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Raps

Größere globale Rapsernte prognostiziert

Nach jüngsten Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) dürften im laufenden Wirtschaftsjahr mit 88,1 Millionen Tonnen rund 630.000 Tonnen mehr Raps geerntet werden als bislang erwartet. Das Rekordergebnis des Vorjahres dürfte so um noch lediglich 760.000 Tonnen verfehlt werden.

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Ausschlaggebend dafür ist insbesondere die Aufwärtskorrektur der indischen Erzeugung. So dürften hier der jüngsten Schätzung zufolge rund 12,5 Millionen Tonnen zusammenkommen und damit 475.000 Tonnen mehr als im Februar taxiert. Auch in Russland und der Ukraine dürften mit 4,2 und 4,4 Millionen Tonnen jeweils 100.000 Tonnen mehr Raps von den Feldern geholt worden sein.

Weniger Raps in der EU

Anders in der EU, hier korrigierte das USDA seine Februar-Prognose um 50.000 Tonnen auf 20 Millionen Tonnen nach unten. Wegen des global größeren Angebots dürfte auch der weltweite Rapsverbrauch in der Saison 2023/24 mit 87,7 Millionen Tonnen rund 875.000 Tonnen größer ausfallen als im Februar prognostiziert. Das Vorjahresvolumen von 84,9 Millionen Tonnen dürfte damit um rund 2,8 Millionen Tonnen übertroffen werden. Dabei werden sowohl in Kanada als auch in Indien und der Ukraine Zuwächse verzeichnet. Bei einer weltweiten Erzeugung von 88,1 Millionen Tonnen ergibt sich damit ein Versorgungsüberschuss von 400.000 Tonnen. Eine Aufwärtskorrektur erfuhr daher auch die Prognose der globalen Rapsbestände. So dürften zum Ende des Wirtschaftsjahres 8,1 Millionen Tonnen Raps eingelagert werden und damit 70.000 Tonnen mehr als bislang erwartet, aber immer noch 640.000 Tonnen weniger als in der vergangenen Vermarktungssaison.

Weniger Handel

Einzig die Prognose des weltweiten Rapshandels wurde zurückgenommen. So dürften nach jüngsten Angaben rund 17,1 Millionen Tonnen über die Weltmeere verschifft werden, im Februar wurden 17,2 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt. Damit wächst der Abstand zum Vorjahresvolumen von 19,8 Millionen Tonnen. Dabei dürften sowohl Kanada als auch die EU und die Ukraine etwas weniger liefern als im Februar avisiert. Einzig Russland dürfte mehr exportieren als bislang erwartet. Einen geringeren Importbedarf sieht das Ministerium indes bei den USA und Pakistan.

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