Der Handel bleibt hart
Preiserhöhungen waren bei den Jahresgesprächen mit dem Handel kein Thema. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage passten sie nicht in die Landschaft. Hochsensibel würden Verbraucher auf mögliche Preiserhöhungen reagieren, so der Tenor im Aufmacher-Artikel in der Lebensmittel Zeitung vom 24. Oktober.
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Zu Wochenbeginn kam diese Botschaft bei den Verbrauchern an. Egal ob Rewe, Aldi oder Lidl: Die Discounter haben ihre Verkaufspreise für Frisch- und H-Milch, Quark, Sahne, Butter und Kondensmilch zurückgenommen. So ist der Preis für Vollmilch von 68 auf jetzt 55 Cent je Liter und für fettarme Milch von 61 auf jetzt 49 Cent je Liter gesenkt worden. Damit ist die Milch um 12 bis 13 Cent pro Liter billiger geworden. Die Milcherzeuger trifft dies ins Mark. Sie zahlen die Zeche. Kein Spielraum für Verhandlungen Welche Kontraktabschlüsse die Molkereien mit dem Handel im Einzelnen getätigt haben, wollten die Unternehmen gegenüber BWagrar nicht preisgeben. Wie Molkereivertreter berichten, war der Druck durch einen zurückgehenden Absatz so groß,...
