Wegsehen hilft nicht
"LandFrauen müssen als Akteure und Partner auf lokaler Ebene mehr Einfluss nehmen und sich ihrer Stärke bewusst werden. Nur so kann den Auswirkungen des demografischen Wandels Paroli geboten werden", so das Ergebnis der Klausurtagung des Bundesvorstandes des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv), die jetzt in Saarbrücken stattgefunden hat.
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Die Folgen der veränderten Bevölkerungsstruktur sind für die Kommunen existenziell und nicht rückgängig zu machen, verdeutlichten die geladenen Fachreferenten Otmar Weber vom Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes und Sozialwissenschaftler Bernward Karl Junge, arf GmbH, Nürnberg. Durch Bevölkerungsrückgang werde den Dörfern in wenigen Jahrzehnten die Menschen fehlen und der Anteil an älteren Bürgern ansteigen. Erhebliche Kostenbelastungen werden auf die ländlichen Kommunen etwa durch Wohnungsleerstand und überdimensionierte Versorgungsnetze zukommen. Gemeinden und Städte seien gefordert, flexible und regional zugeschnittene Lösungsansätze zu erarbeiten, um sowohl die Dorfstrukturen als auch die künftige Finanzierung zu...