BDL fordert Abschaffung des Föderalismus in der agrarischen Bildung
Als Lichtblick bezeichnet Magdalena Zelder, die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), die Einigung der Bundesländer, ab 2014 alle in Deutschland erworbenen Lehrerexamen anzuerkennen. „Auch wenn dadurch nur PädagogInnen die berufliche Mobilität garantiert wird - wir sehen darin einen wichtigen Schritt in Richtung Freizügigkeit bei der beruflichen landwirtschaftlichen Ausbildung“, so die Bundesvorsitzende des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum.
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Der BDL fordert seit langem bundeseinheitliche Regelungen für die berufliche Ausbildung statt föderalem Kleinklein im landwirtschaftlichen Bildungs¬bereich. Bei der agrarischen Ausbildung gibt es den Sonderfall, dass die Auszubilden¬den während ihrer Lehre - teilweise jährlich - die Ausbildungsbetriebe und damit auch die zuständigen Schulstandorte wechseln. Ein großes Problem besteht darin, dass die Lehrpläne für die Agrarausbildung, die zwar als Rah¬men für die ganze Republik gelten, weder landes- noch bundeseinheitlich umgesetzt werden. Deshalb kann es bei einem Wechsel des Ausbildungsbe¬triebes und der Berufsschule passieren, dass die Auszubildenden in zwei Lehrjahren dem gleichen Lehrstoff gegenüberstehen und neuer Lehrstoff, der...