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Artenvielfalt

Insektenfreundlicher Garten mit Rasen? So gelingt's!

Bienen und Co. sind nicht nur wertvolle Honigproduzenten: Gerade wegen ihrer Bestäubungsleistung sollten sie und andere Insekten in einem naturbewussten Garten unbedingt Platz finden. Rund um den Rasen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie der Garten bienenfreundlich wird. Jeder kann seinen Beitrag leisten!

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Husqvarna
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Es gibt kein schlagkräftiges Argument, dass einen Gartenbesitzer ausnimmt auch in seinem Grün einen Blühstreifen anzulegen. Selbst die kleinen Helfer, die für die Rasenpflege zuständig sind, können dabei unterstützen. Was ist zu tun?

Wildblumenwiesen als Mähinseln anlegen – So geht´s

Ein bewährtes Vorgehen ist das Aussparen bestimmter Bereiche vom Mähen. Dies ist bei der Installation eines Automower-Rasenroboters durch das sogenannte „Ausschleifen“ erreichbar. Die Mähinseln meidet der mobile Helfer zuverlässig, so dass dort zum Beispiel eine bunte Wildblumenwiese oder ein Bereich mit bienenfreundlichen Stauden entstehen kann. Der Vorteil: Die Wildblumen bleiben stets am selben Platz und sähen sich für das Folgejahr wieder selbst aus.

Bienen & Co. brauchen nicht nur Blumen

Bei Bienen denken viele Menschen zuerst an die Honigbiene – dabei gibt es allein in Deutschland mehrere hundert weitere verschiedene Bienenarten. Diese haben zum Teil spezielle Anforderungen an ihre Nahrung und ihren Wohnraum. Um möglichst vielen Insekten eine attraktive Wohnung zu bieten, empfiehlt sich der Bau eines Insektenhotels. Leider entsprechen nicht alle zum Kauf angebotenen Insektenhotels den Ansprüchen ihrer potenziellen geflügelten Bewohner. Daher am besten selbst bauen und anschließend an einem geeigneten Ort aufstellen. Gute Anleitungen finden sich beispielsweise im Internet. Denn das Fehlen geeigneter Nistplätze ist der Hauptgrund für das Bienensterben. Auch Husqvarnas Kooperationspartner die Bienenbotschaft schafft und betreut solche artgerechten Nistplätze, sogenannte „Klotzbeuten“.

Tipps für einen bienenfreundlichen Garten

Husqvarnas hat in in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner „Bienenbotschaft“ einen Fahrplan für den bienenfreundlichen Garten erstellt.

  • Tipp 1 - Bienenfutter rund ums Jahr:
    Während im Sommer der Tisch für Bienen reichlich gedeckt ist, sollte man auch Blühpflanzen für Frühjahr und Herbst vorhalten. Neben Blumen bitte auch an geeignete Bäume, Hecken und Sträucher denken. Einheimische Obstbäume bieten den Bienen im Frühling zum Beispiel viel Nahrung und zudem gute Nistplätze. Folgende Sträucher sind ebenfalls gute Bienenweiden: Kornelkirsche (Cornus Mas), Weißdorn (Crataegus) und Wildrosen. 
  • Tipp 2 - „Wilde Ecken“, Kräuterspiralen und Insektenhotels:
    Während Kräuterspiralen mit blühendem Salbei oder Lavendel einen Gaumenschmauß für Mensch und Biene darstellen, nutzen manche Insekten die Ritzen in den Steinen der Kräuterspirale auch als Unterschlupf. Auch naturbelassene „Wilde Ecken“ wie Totholzhaufen oder efeuüberwucherte Mauern können diesen Zweck erfüllen. Wer Biene & Co. den Luxus eines Insektenhotels bieten möchte, sollte am besten selbst eines bauen oder sich vor dem Kauf auf den Seiten renommierter Naturschutzvereine informieren.
  • Tipp 3 - Bienenparadies auf Balkon oder Terrasse:
    Selbst wer keinen eigenen Garten hat, kann auf dem Balkon mit Töpfen Bienennahrung anbieten. Ob Spätblüher-Mischung mit Ringelblume, Löwenmäulchen und Kapuzinerkresse oder duftendem Kräutertopf mit echtem Lavendel, Salbei, Thymian und Oregano – die Bienen danken es.
  • Tipp 4 - Trinken nicht vergessen:
    Als Trinkstellen für Bienen eignen sich Kuhlen in großen Steinen oder Vogeltränken, in die man einige große Steine legt und die man an sonnigen Tagen täglich mit Wasser auffüllt. Übrigens benötigen einige Wildbienenarten das Wasser auch zum „mörteln“ ihrer Nester.
  • Tipp 5 - Keine Pestizide:
    Wer Wert auf einen naturnahen Garten legt, verzichtet selbstverständlich auf Pestizide und Kunstdünger. Stattdessen können gegen Schädlinge heutzutage einfach Nützlinge kostengünstig bestellt werden. Im Zweifelsfall hilft auch, die beschädigten Pflanzenteile weg- oder herunterschneiden, anstatt zur chemischen Keule zu greifen.
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