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Ernährungsbericht 2025

Regionale Lebensmittel sind gefragt

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) hat kürzlich den Ernährungsbericht 2025 veröffentlicht. Darin geben 1000 Verbraucherinnen und Verbraucher Auskunft über ihr Essverhalten und was ihnen beim Einkaufen und Kochen wichtig ist. Drei Aspekte haben wir herausgegriffen.

von Redaktion Quelle BMLEH erschienen am 03.12.2025
84 Prozent der über 60-Jährigen ist die regionale Herkunft von Lebensmitteln wichtig. © Ajdin Kamber/Shutterstock
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Beim Einkauf von Obst und Gemüse achten 79 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher auf die Saisonalität der Produkte. 77 Prozent geben an, es treffe voll und ganz oder eher zu, dass sie darauf achten, wie das Tier gehalten wurde, von dem das Lebensmittel stammt. Je nach Alter ändert sich das Einkaufsverhalten: Auf Saisonalität achten 89 Prozent der ab 60-Jährigen und 62 Prozent der 14- bis 29-Jährigen.

Dass die Produkte aus ihrer Region kommen, darauf achten viele Befragte beim Lebensmitteleinkauf. 77 Prozent geben an, dass dies voll und ganz oder eher auf sie zutrifft. Den unter 30-Jährigen ist Regionalität weniger wichtig (59 Prozent) als den älteren Befragten (30- bis 44-Jährige: 71 Prozent, 45- bis 59-Jährige: 86 Prozent, ab 60 Jahren: 84 Prozent). Je nach Produkt spielt die regionale Herkunft eine unterschiedliche Rolle: Bei Eiern sowie bei frischem Gemüse und Obst ist es 83 Prozent der Befragten sehr wichtig oder wichtig, dass diese aus ihrer Region stammen. 80 Prozent geben das für Brot und Backwaren an, 71 Prozent für Fleisch und Wurstwaren sowie 64 Prozent für Milch und Milcherzeugnisse.

Gemüse und Obst direkt von regionalen Erzeugern nach Hause liefern lassen sich 15 Prozent. Die Jüngsten und die Ältesten nutzen dies zu je elf Prozent, die 30- bis 44-Jährigen und die 45- bis 59-Jährigen zu 20 beziehungsweise 19 Prozent.

Artgerechte Haltung ist wichtig

Die persönlichen Erwartungen an einen landwirtschaftlichen Betrieb sind vielfältig: Im Vordergrund stehen für die Befragten eine artgerechte Haltung der Tiere (59 Prozent), eine faire Entlohnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (56 Prozent) sowie die Qualität der Produkte (52 Prozent). Ebenfalls sehr wichtig sind für 42 Prozent die Anwendung umweltschonender Produktionsmethoden, für 41 Prozent die Offenheit und Transparenz des Betriebes und für jeweils 38 Prozent die Vermarktung der Produkte in der eigenen Region. Für 37 Prozent ist der Insektenschutz von großer Bedeutung.

Die Anwendung umweltschonender Produktionsmethoden stufen die beiden Befragtengruppen ab 45 Jahren (jeweils 45 Prozent) häufiger als Jüngere (14- bis 29-Jährige: 39 Prozent, 30- bis 44-Jährige: 34 Prozent) als sehr wichtig ein. Dies gilt auch für die regionale Vermarktung der Produkte, die für 42 Prozent der ab 60-Jährigen, aber nur für 28 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sehr wichtig ist.

Den vollständigen Ernährungsbericht 2025 finden Sie auf der Webseite des BMLEH.

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