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Zwischenfruchtanbau

Extensive Beweidung schadet Boden nicht

Der Anbau von Zwischenfrüchten bringt viele Vorteile mit sich. Bodenerosion kann vermindert, der Anteil organischer Substanz im Boden erhöht und Kohlenstoff festgelegt werden.
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FarmSaat
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Mit dem Ziel, dass der Anbau von Zwischenfrüchten in den USA noch mehr Anhänger findet, untersuchten Wissenschaftler des amerikanischen Agricultural Research Service in einem siebenjährigen Projekt die Effekte einer extensiven Beweidung von Zwischenfrüchten durch Rinder. Diese galt bisher aus verschiedenen Gründen als hinderlich: Durch das Abgrasen würde dem Boden Stickstoff und Kohlenstoff entzogen und zum anderen trügen die Rinder zu mehr Bodenverdichtung bei und schränkten die Versorgung der Pflanzenwurzeln ein.

Ob diese negativen Effekte wirklich auftreten, sollten Versuche in der Piedmont-Region im Südosten der USA zeigen. Die Wissenschaftler untersuchten Sommer- und Wintergetreideflächen, auf denen Zwischenfrüchte angebaut wurden und verglichen die Varianten Direktsaat und konventionelle Bodenbearbeitung sowie Grasen und Nicht-Grasen. Die Besatzstärke betrug ein Rind auf vier Acres (ca. 1,6 ha). Um mögliche Effekte auf den Boden zu messen, wurden regelmäßig Bodenproben entnommen.

Die im Februar 2015 in der Zeitschrift "Agricultural Research" veröffentlichten Ergebnisse zeigten, dass eine geringe Beweidung durch Rinder keinen signifikanten Einfluss auf den Anteil organischer Bodensubstanz oder die Bodenverdichtung hat. Allerdings betont der Wissenschaftler Alan Franzluebbers, dass weitere Untersuchungen notwendig seien, um einen Schwellenwert für die mögliche Tierzahl pro Acre festzulegen.


Weitere Informationen finden Sie unter:
www.ars.usda.gov/is/AR/archive/feb15/cattle0215.ht

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