Deutschland an sieben neuen Projekten beteiligt
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An sieben der elf Projekte sind auch deutsche Forschungseinrichtungen beteiligt. Sie erhalten dafür Mittel aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).
Inhaltlich decken die Projekte alle wesentlichen Bereiche der ökologischen Erzeugung ab. Sie reichen von der Interaktion zwischen Boden und Kulturpflanze über die Förderung der Biodiversität zur Kontrolle von Krankheiten und Unkräutern bis zur Verbesserung der Qualität von Bioprodukten. Auch das Management und die Züchtung rund um die Tiergesundheit werden berücksichtigt.
In den angelaufenen Studien mit deutscher Beteiligung geht es um neue Ansätze im ökologischen Obstbau zur gezielten Förderung von Nützlingen, mit denen sich die Ausbreitung von Schadinsekten und Krankheiten eindämmen lässt. In einem weiteren Projekt sollen neue Strategien für die ökologische Milchviehhaltung erarbeitet werden. Im Einzelnen geht es um die Frage, wie sich durch Züchtung und Management Euterentzündungen, Stoffwechselprobleme und andere Erkrankungen eindämmen lassen. Zur Optimierung der Wertschöpfungskette wurde ein Projekt gestartet, in dem der Anteil erwünschter und unerwünschter Inhaltsstoffe in Säften, Trockenobst und Marmeladen aus Biogemüse und -obst optimiert werden soll.
Die weiteren Projekte behandeln die vorbeugende Bekämpfung von Weideparasiten bei Rindern, die Untersuchung von Leistungsmerkmalen klassischer Zweinutzungsrassen bei Milchvieh, die positiven Effekte einer vielfältigen Unkrautflora und die Erstellung eines Leitfadens für die Verarbeitung ökologischer Produkte.
Weitere Informationen: www.coreorganicplus.org
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