Programm zur Energieeffizienz aufgelegt
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Das neue Bundesprogramm zur Förderung der Energieeffizienz und der Energieberatung in der Landwirtschaft und im Gartenbau ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz und gilt in den Jahren 2016 bis 2018. Insgesamt stehen für Landwirtschaft und Gartenbau 65 Millionen Euro
zur Verfügung, davon für 2016 15 Millionen Euro und für die Jahre 2017 und 2018 jeweils 25 Millionen Euro. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Förderfähig sind Einzelinvestitionsmaßnahmen und Neubauten. Bei den Einzelmaßnahmen wird der Ersatz einzelner Anlagen durch hocheffizientere Anlagen gefördert. Dabei geht es zum Beispiel um die Förderung in den Breichen elektrische Motoren und Antriebe, Pumpen, Beleuchtung, Ventilatoren, Anlagen zur Kälteerzeugung, Wärme- und Kältespeicher. Bei den Einzelmaßnahmen beträgt die Zuwendung 30 Prozent der Kosten. Bei der Umstellung auf
LED-Beleuchtung allerdings nur 15 Prozent und auch nur im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016.
Bei den Neubauten werden Niedrigenergiegebäude zur pflanzlichen Erzeugung gefördert. Darunter fallen zum Beispiel Gewächshäuser, Kulturräume, Kühllager und Trocknungsanlagen. Die Neubauten müssen der Produktion pflanzlicher Erzeugnisse, einschließlich Pilzen dienen. Die Zuwendungen für Niedrigenergiegebäude betragen zwischen 15 und 40 Prozent.
Die Richtlinie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist auch abrufbar unter dem Link: http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/Energieeffizienzlohnt-sich.pdf?__blob=publicationFile. Weitere Informationen zur Antragstellung stehen auf der Internetseite der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft unter dem Link: http://www.ble.de/DE/04_Programme/07_Energieeffizienz/Energieeffizienz_node.html
Für den Bundesausschuss Obst und Gemüse bietet die Richtlinie zur Förderung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft und Gartenbau einen guten Anreiz in energieeffizientere Technik zu investieren. Insbesondere Gewächshäuser, Kühllager und Speziallager, aber auch Kulturräume und Trocknungsanlage könnten davon deutlich profitieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe verbessern zu helfen.
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