Ein Rotklee überlebt die Weide
Für Silage ist Rotklee beliebt, auf der Weide zertrampeln Kühe die zarten Pflänzchen. Weißklee ist robuster und füllt jede Lücke im Bestand, so dass es sich je nach Weide- oder Schnittnutzung zwischen den Kleesorten zu entscheiden gilt. Dr. Edmund Leisen vom Ökoteam der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen kennt jedoch eine Rotklee-Sorte, mit der beides geht.
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Rotklee hält das Getrampel von Kühen schlecht aus, vor allem bei Nässe sollten Tierhalter die Bestände deshalb nicht beweiden. Von den meisten Rotkleesorten steht im vierten Anbaujahr nur noch 20 Prozent der gesäten Menge.
Aus der Schweiz kommt allerdings eine Sorte, die Rinderklauen widersteht und auf der Weide eine gute Figur macht: Der Mattenrotklee Astur. „Sie kostet zwar etwas mehr als andere Sorten“, sagt Leisen, „aber noch teurer kommt, wenn schon im zweiten Jahr kein Rotklee mehr im Bestand ist!“ Von Astur standen im vierten Anbaujahr noch rund 80 Prozent der Aussaatmenge.
Wer den Klee allerdings nur einjährig stehen lassen und dann ernten will, kann guten Gewissens zu günstigeren Varianten greifen.
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