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Management von Saatgutbanken

Neuer Keimfähigkeitstest

Saatgutbanken helfen, die Vielfalt von Nutzpflanzen zu erhalten. Das Management solcher Sammlungen ist aufwendig: Die eingelagerten Samen müssen regelmäßig auf ihre Keimfähigkeit untersucht werden. Bisherige Tests sind unzuverlässig. Osnabrücker Biologen haben nun einen Keimfähigkeitstest etabliert, der diese Nachteile nicht aufweist.
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Ein neuer einfacher und zuverlässiger Keimfähigkeitstest erleichtert das Management von Saatgutbanken: In jeder Vertiefung wird ein Same auf Keimfähigkeit untersucht.
Ein neuer einfacher und zuverlässiger Keimfähigkeitstest erleichtert das Management von Saatgutbanken: In jeder Vertiefung wird ein Same auf Keimfähigkeit untersucht.Universität Osnabrück/Klaus Mummenhoff
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Herkömmliche Tests sind teils unzuverlässig, kosten viel Zeit und sind personalaufwendig, oder beschädigen die getesteten Samen. Der neu entwickelte Test ist zuverlässig und einfach durchzuführen.  An der Farbgebung einer Testflüssigkeit, zu der einzelne Samen gegeben werden, lässt sich die Keimfähigkeit ablesen

Eine blaue Testflüssigkeit zeigt voll vitale und keimfähige Samen an, eine pinkfarbene bereits gealterte Samen, während eine farblose Lösung beschädigte und nur bedingt keimfähige bis abgestorbene Samen anzeigt. Der Farbumschlag beruht auf einer natürlichen Freisetzung von organischen Substanzen aus alternden Samen. Keimfähige Samen werden durch den Test nicht geschädigt und können später erneut getestet werden.

Der Test eignet sich sowohl für die Untersuchung einzelner Proben, als auch für eine Automatisierung im Labor, um eine größere Probenzahl zu überprüfen. Pro Tag können so tausende von Samenproben analysiert werden. Bei Kosten von weniger als einem Euro pro 1000 Samenproben sei der Test besonders interessant für Institutionen in unterentwickelten Ländern, so Klaus Mummenhoff, einer der Autoren des Artikels.

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