Vor- und Nachteile von Tonböden
Wirtschaften Sie auf einem tonigen Boden, sollten die wichtigsten Eigenschaften dieser Bodenart bekannt sein, um den Standort optimal bewirtschaften zu können.
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Tonböden können vergleichsweise viele Nährstoffe speichern und vor Auswaschung ins Grundwasser schützen, was die Effizienz der Düngung erhöht. Auch die Nährstoffnachlieferung im Frühsommer ist ausgesprochen gut, wovon insbesondere Sommerkulturen profitieren. Ton kann mehr Wasser speichern als Sand oder Schluff, jedoch wird dieses teils so stark gebunden, dass es für Pflanzen nicht nutzbar ist.
Probleme, die Tonböden mit sich bringen
Problematisch ist auch das nur kurze Zeitfenster, in dem Tonböden optimal bearbeitet werden können. Ist der Feuchtegehalt zu hoch, so ist der Boden schnell plastisch, wodurch keine Lockerung oder Krümelung möglich ist, während es bei zu geringem Wassergehalt zur Klutenbildung kommt. Tonböden sind in der Lage, sich durch Quellen und Schrumpfen selbst zu lockern, wodurch sie gut für flache Mulch- oder Direktsaat geeignet sind.
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