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7. Donaueschinger Kartoffeltag

Madeira schmeckt am besten

Auf dem 7. Donaueschinger Kartoffeltag konnten im Geschmackstest vor allem die Sorten Madeira, Goldmarie und Belmonda überzeugen. Lesen Sie hier, wie weitere Sorten abgeschnitten haben und ob Pelargonsäure in der Krautminderung eine Alternative ist.
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Ergebnis der Koch- und Geschmacksprüfung am 7. Donaueschinger Kartoffeltag

Von den Teilnehmern an der Veranstaltung wurden mehrere Kartoffelsorten verkostet. Die Sorte "Solo" diente als Orientierungswert und lief deshalb ohne Wertung mit. Weiterhin wurden der Kochtyp (f = festkochend, vf = vorwiegend festkochend und m = mehlig kochend) erfasst.

Sorte RG Kochtyp Stärke Geschmack Platzierung
Solo II f 15,0 2,91 Außer Wertung
Madeira III vf 12,8 2,34 1
Goldmarie II f 14,2 2,40 2
Belmonda III vf 15,7 2,54 3
Simonetta III f 14,9 2,56 4
Bernina III f 12,1 2,59 5
La Vie II f 15,2 2,73 6
Malika II f 14,9 2,75 7
Julinka II vf 15,4 2,75 7
Torenia III f 12,8 2,86 8
Mia II vf 14,5 2,91 9
Valdivia III f 12,9 3,00 10
Lilly III m 12,2 3,12 11
Lisana II vf 13,9 3,13 12
Tokio III m 18,0 3,17 13
Theresa III m 16,1 3,19 14

 

Pelargonsäure wirkt schwächer

Ein Fazit zog Hans-Jürgen Meßmer für die Kombination von Pelargonsäure mit mechanischen Verfahren zur Krautminderung: In einer Versuchsreihe im Jahr 2019 bewirkte die Kombination aus Abflammen oder Krautschlagen mit 16 l/ha Beloukha (ein Mittel, das Pelargonsäure enthält) 22 Tage nach der letzten Behandlung eine Minderung des Blattbestands von 90 Prozent oder mehr. „In leichten Jahren kommen wir damit hin, aber in Jahren mit starkem Krautwachstum kommen wir auf Wirkungsgrade von 50 bis 60 Prozent“, erklärte Meßmer.

Kombinationen von 16 l/ha Beloukha mit Zusatzstoffen wie Li 700, Karibu, Adhäsit, Heliosol oder Silwet Gold zeigten laut Meßmer wechselhafte Ergebnisse. „Es gibt Jahre, in denen uns ein Zusatzstoff nach vorne bringen kann“, merkte Meßmer an. Es gebe aber auch viele Jahre, in denen die Zusatzstoffe ihr Wirkversprechen nicht halten können.

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