Frühkartoffelvermarktung läuft zügig an
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Polens Frühkartoffelregion liegt in der Wojewodschaft Großpolen. Dort war der Aprilfrost nicht ganz so ausgeprägt und hinterließ kaum Schäden. So konnten die Landwirte in der zweiten Maihälfte mit der Ernte beginnen und zunächst Sackware am Straßenrand oder auf Wochenmärkten verkaufen. Inzwischen werden die Versorger der Supermärkte auch mit den 15-Kilogramm-Säcken losschaliger Frühkartoffeln beliefert, so dass nahezu überall im Land lose ausgeschüttete Ware polnischer Herkunft im Lebensmitteleinzelhandel zu finden ist.
Kartoffelanbau wächst wieder
Zwar gibt es noch keine amtlichen Daten zur Anbauflächenentwicklung in diesem Jahr, Beobachter sind sich aber sicher, dass mehr Äcker mit Kartoffeln bestückt wurden. Kamen im Vorjahr noch rund 190.000 Hektar zusammen, könnten es dieses Jahr 200.000 bis 210.000 Hektar oder etwas mehr sein. Eine Ausdehnung erfahren hat vor allem der Anbau von Pommes frites- und Chips-Kartoffeln. Das Pflanzgut dafür war zwar sehr knapp, es wurden viele Übergrößen geschnitten und einiges nachgebaut. Eher unverändert bis leicht rückläufig ist die Fläche mit Speisekartoffeln. Hinzugewonnen haben wahrscheinlich Stärkekartoffeln, die vor zwei Jahren massiv an Fläche verloren hatten, die sich erst jetzt wieder etwas erholt.
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