Früh gesäte Wintergerste nach dem Auflaufen auf Blattlausbefall kontrollieren
Milde Herbstwitterung ist förderlich für den Flug von Blattläusen. Um Virusbefall zu vermeiden, sollte so spät wie möglich gesät werden. Ob nach dem Auflaufen tatsächlich eine Besiedelung der Wintergetreidefelder durch Blattläuse stattfindet, kann nur vor Ort festgestellt werden. Deshalb sollten früh gesäte Bestände ab einem Entwicklungsstadium von zwei Blättern bei sonnigem und warmem Wetter kontrolliert werden. Gefährdet sind besonders Felder in der Nachbarschaft von befallenem Ausfallgetreide, Mais oder ungepflegten Grasflächen. Wenn mehr als 20 Prozent der Gerstenpflanzen mit Blattläusen besiedelt sind, ist der Richtwert überschritten und eine Bekämpfungsmaßnahme sinnvoll. Die zur Verfügung stehenden Mittel gegen Blattläuse als Virusvektoren sind im Merkblatt Integrierter Pflanzenschutz 2021 in Tabelle 23 auf den Seiten 58 und 59 zusammengestellt.
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