Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Nitratinformationsdienst 2022 - Teil 5

Erste Ergebnisse für Körnermais und Hopfen

Der landesweite Mittelwert von rund 3.300 ackerbaulich genutzten Standorten für den Nitrat-N-Gehalt beträgt derzeit 36 kg N je ha. Damit steigt der Wert im Vergleich zur Vorwoche um ein kg N je ha an. Die Verteilung der Nitrat-N-Gehalte über die ein-zelnen Schichten ist wie folgt: 13 – 13 – 10 kg N je ha. Mit 2.200 Proben liegen die durchschnittlichen Werte der Winterungen bei 34 kg N je ha bis 90 cm Bodentiefe und sind im Vergleich zur Vorwoche um drei kg N je ha angestiegen. Hier verteilen sich die Nitratgehalte folgendermaßen über die drei Schichten: 12 – 12 – 10 kg N je ha.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Auch zu Hopfen sind in der unten stehenden Tabelle die ersten Werte zu finden.
Auch zu Hopfen sind in der unten stehenden Tabelle die ersten Werte zu finden.Photo by Jan Piatkowski on Unsplash
Artikel teilen:

Im Falle der geplanten Sommerungen (ohne Mais) wurde ein durchschnittlicher Nitratgehalt von 32 kg N je ha gemessen (Bodentiefe bis 60 cm). Die Verteilung des Nitratstickstoffs in den einzelnen Bodenschichten beträgt: 17 – 15 kg N je ha und hat sich im Vergleich zur Vorwoche in der oberen Schichte nur leicht erhöht.

Bei tiefer wurzelnden Sommerungen, wie beispielsweise Zuckerrübe, nutzen Sie bitte die Wer-te der dritten Schicht aus der untenstehenden Tabelle. Im Fall von Hafer, welcher im Gegensatz zur Sommergerste den Boden bis 90 cm durchwurzelt, rechnen Sie für die 3. Schicht bitte zusätzlich wie vergangene Woche 10 kg N je ha an.

Der Beprobungszeitraum für die geplanten Maisflächen hat am 15. März begonnen. Auf den vorgesehenen Flächen für Körnermais ergab sich ein durchschnittlicher Nitratgehalt von 64 kg N je ha. Für die Startwerte von Körnermais steht derzeit nur eine geringe Datenbasis zur Verfügung, wobei alle der beprobten Standorte im Vergleichsgebiet „Rheinebene“ gezogen wurden. Daher sind die Werte lediglich als Orientierungshilfe anzusehen. Mit zunehmender Anzahl an beprobten Standorten können sich die künftigen Nitratwerte beim Körnermais nochmals verändern.

Auch zu Hopfen sind in der unten stehenden Tabelle die ersten Werte zu finden. Die Ergebnisse der beprobten Standorte wurden nur auf eine Tiefe von 60 cm gezogen. Sollte die durchwurzelbare Bodentiefe aber > 60 cm betragen, berechnet sich die 3. Schicht aus 80% der 2. Schicht. Dies ist in der unten stehenden Tabelle bereits berücksichtigt.

Diese Woche bestehen zwischen den einzelnen NID-Regionen einige Unterschiede in der Höhe und der Verteilung der Nitratgehalte.

Tabelle 1: Nitratgehalte in 0 - 90 cm Bodentiefe Anfang bis Mitte März 2022

Kulturen

NID-Region

kg N/ha

Winterweizen, Dinkel

Mittel Baden-Württemberg

37 (12- 14- 11)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

41 (15- 14- 12)

Bauland

26 (10- 10- 6)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

48 (14- 17- 17)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

35 (11- 14- 10)

Oberland/Bodensee

42 (11- 16- 15)

Rheinebene

29 (9- 11- 9)

Unterland/Gäulandschaften

32 (11- 12- 9)

Wintergerste, Triticale

Mittel Baden-Württemberg

31 (11- 11- 9)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

40 (15- 13- 12)

Bauland

17(7- 5- 5)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

40 (13- 15- 12)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

24 (8- 9- 7)

Oberland/Bodensee

29 (9- 10- 10)

Unterland/Gäulandschaften

22 (8- 8- 6)

Winterraps

Mittel Baden-Württemberg

22 (9- 8- 5)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

29 (14- 9- 6)

Bauland

11 (5- 3- 3)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

32 (13- 14- 5)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

19 (7- 6- 6)

Oberland/Bodensee

13 (5- 5- 3)

Unterland/Gäulandschaften

18 (7- 6- 5)

Winterroggen

Mittel Baden-Württemberg

18 (6- 7- 5)

Rheinebene

16 (5- 6- 5)

Sommergerste, Hafer 

(0-60 cm)

 

 

 

Mittel Baden-Württemberg

31 (17- 14)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

34 (20- 14)

Bauland

21 (13- 8)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

39 (20- 19)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

31 (15- 16)

Oberland/Bodensee

24 (12- 12)

Rheinebene

26 (14- 12)

Unterland/Gäulandschaften

32 (17- 15)

Körnermais

Mittel Baden-Württemberg

64 (23- 24- 17)

Rheinebene

64 (23- 24- 17)

Zuckerrüben

Mittel Baden-Württemberg

46 (18- 16- 12)

Unterland/Gäulandschaften

46 (18- 16- 12)

Kartoffeln

 

Mittel Baden-Württemberg

36 (18- 18)

Rheinebene

47 (24- 23)

Unterland/Gäulandschaften

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.