Ackerbau-Telegramm
Winterhärte auf Wunsch
Die richtige Wahl der Zwischenfrucht ist Grundstein eines erfolgreichen Anbaues. Besitzen Zwischenfrüchte eine ausgeprägtere Winterhärte, so kann es gerade in milden Lagen zu einer ungewollten Überwinterung kommen. Dies veranlasst Landwirte immer wieder, im zeitigen Frühjahr bei zu feuchtem Boden eine Regulierung vorzunehmen, was den Erfolg des Zwischenfruchtanbaues zunichtemacht. Bei der Saat von Ölrettich, Winter- sowie Saat-Wicken, Esparsette, Inkarnatklee, Winterroggen oder Wegwarte, die häufig den Winter überstehen, sollte dies entweder gewünscht sein oder der Anbau einer späten Sommerung geplant werden. Hierdurch verbleibt im Frühjahr genügend Zeit, um auf trockene Bedingungen und tragfähige Böden für die Regulierung zu warten.
- Veröffentlicht am

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.