Ackerbau-Telegramm
Winterweizen: Aller Anfang ist ein feinkrümeliges Saatbett
Grundlage eines hohen Ertragspotentiales bei der Produktion von Winterweizen ist eine günstige Beschaffenheit des Saatbettes. Schadverdichtungen sollten, falls es der Bodenzustand erlaubt, vor der Saat beseitigt werden, um eine tiefgründige und intensive Durchwurzelung des Standortes zu ermöglichen. Legen Sie das Saatkorn auf einer wasserführenden, rückverfestigten Schicht unter einen 2 bis 4 cm mächtigen, feinkrümeligen und luftdurchlässigen Saathorizont ab. Dies ermöglicht die zügige Aufnahme von Wasser und Sauerstoff für eine schnelle Keimung. Gröbere Bodenaggregate an der Oberfläche dienen als Strukturreserve, schützen vor Verschlämmung und beugen hierdurch einem Sauerstoffmangel im Wurzelbereich über die Wintermonate vor. Beachten Sie, dass eine zu tiefe Ablage die Bestockung mindert, während zu flach liegende Körner bei Trockenheit nur verzögert und ungleichmäßig keimen sowie Herbizidschäden auftreten können.
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