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Nitratinformationsdienst 2023 (Teil 2)

Erste Referenzwerte für die geplanten Sommerungen

Die günstigen Wetterverhältnisse mit wärmeren und trockenen Tagen der letzten Wochen wurden für das Ziehen von Bodenproben genutzt. Mit knapp 3.200 Proben sind diese Woche deutlich mehr ackerbaulich genutzte Standorte als vergangene Woche in die Auswertung eingegangen. Der landesweite Mittelwert liegt bei 28 kg N je ha.
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Die Verteilung der Nitrat-N-Gehalte über die einzelnen Schichten war wie folgt: 10 - 10 - 8 kg je ha. Wie in der letztwöchigen Auswertung, ist eine leichte Nitratverlagerung im beprobten Bodenprofil nach unten zu erkennen, insbesondere, wenn nur die tatsächlich beprobten untersten Schichten betrachtet werden. Aus diesem Grund wird weiterhin zur Beprobung der 3. Schicht geraten, da bei deren Berechnung lediglich 80 % der gemessenen 2. Schicht angerechnet werden. Bei Betrachtung der Winterungen liegt der Mittelwert bis 90 cm bei 26 kg N je ha, die Verteilung über die einzelnen Schichten ist 9 - 9 - 8 kg je ha.

Durch die NID-Vorbeprobung der Landwirtschaftsämter und einige Praxisproben können bereits die ersten Werte zu den geplanten Sommerungen (ohne Mais) berichtet werden. Auf diesen Flächen wurde in einer Tiefe bis 60 cm ein Nitratgehalt von 32 kg N je ha (Verteilung: 17 - 15 kg N je ha) gemessen. Bitte nutzen Sie bei tiefer wurzelnden Sommerungen, wie beispielsweise Zuckerrübe, die Werte (inklusive der dritten Schicht) aus der untenstehenden Tabelle. Im Fall von Hafer, welcher im Gegensatz zur Sommergerste den Boden bis 90 cm durchwurzelt, rechnen Sie für die 3. Schicht bitte zusätzlich 11 kg N je ha an. 

Auch diese Woche bestehen zwischen den einzelnen NID-Regionen einige Unterschiede in der Höhe und der Verteilung der Nitratgehalte.
 

Tabelle 1: Nitratgehalte in 0 - 90 cm Bodentiefe Mitte bis Ende Februar 2023

Kulturen

NID-Region

kg N/ha

Winterweizen, Dinkel

Mittel Baden-Württemberg

31 (9-11-11)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

38 (13-13-12)

Bauland

27 (10-9-8)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

35 (11-13-11)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

27 (8-8-11)

Oberland/Bodensee

25 (8-8-9)

Rheinebene

39 (9-15-15)

Unterland/Gäulandschaften

28 (8-10-10)

Wintergerste, Triticale

Mittel Baden-Württemberg

21 (8-7-6)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

30 (13-10-7)

Bauland

18 (8-7-3)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

29 (10-10-9)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

20 (8-6-6)

Oberland/Bodensee

18 (6-6-6)

Rheinebene

22 (8-7-7)

Unterland/Gäulandschaften

20 (7-7-6)

Winterraps

Mittel Baden-Württemberg

17 (7-6-4)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

21 (11-7-3)

Bauland

18 (9-5-4)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

21 (8-8-5)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

11 (5-4-2)

Oberland/Bodensee

12 (5-4-3)

Rheinebene

13 (5-4-4)

Unterland/Gäulandschaften

18 (7-6-5)

Winterroggen

Mittel Baden-Württemberg

18 (6-6-6)

Rheinebene

9 (3-3-3)

Unterland/Gäulandschaften

19 (7-7-5)

Sommergerste, Hafer 

(0-60 cm)

Mittel Baden-Württemberg

30 (16-14)

Geringere Alb, Baar, Heuberg, Schwarzwald

42 (25-17)

Bauland

29 (15-14)

Bessere Alb, Donau/Iller, Hohenlohe

29 (16-13)

Neckar/Nagold, Schwäbischer Wald, östliches Albvorland

25 (14-11)

Oberland/Bodensee

21 (10-11)

Rheinebene

32 (16-16)

Unterland/Gäulandschaften

30 (16-14)

Zuckerrüben

Mittel Baden-Württemberg

52 (20-18-14)

Unterland/Gäulandschaften

47 (19-16-12)

Kartoffeln

Mittel Baden-Württemberg

36 (17-19)

Rheinebene

34 (17-17)

Stand 27.02.2023 Zeitraum: KW 6 - 8

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