Kreuzkräuter entfernen
Auf nicht genutzten bzw. nicht gepflegten Flächen entlang von Straßen, Wegrändern, Zäunen et cetera, sowie auf schlecht gepflegten Wiesen und Weiden ist jetzt das gelb blühende Jakobskreuzkraut zu sehen.
- Veröffentlicht am

Das Wasserkreuzkraut kommt auf feuchten Flächen (Nass- und Moorwiesen) auch bei intensiver Nutzung vor.
Alle Pflanzenteile der Kreuzkräuter sind im frischen und konservierten Zustand sehr giftig für Pferde und Kühe. Schafe und Ziegen sind weniger gefährdet. Auf der Weide werden die Pflanzen vom Tier aufgrund der Bitterstoffe meist gemieden, in Heu und Silage werden sie aber mit gefressen.
Die Kreuzkräuter können sich durch überreichliche Samenbildung schnell ausbreiten. Das Jakobskreuzkraut ist eine heimische Pflanze und dient den Raupen des Jakobskrautbären als Nahrung. Wo diese Kräuter jedoch näher als 100 Meter von Wiesen oder Weiden entfernt wachsen, besteht ein mittleres bzw. hohes Risiko des Einwanderns. Dort und auf dem Wirtschaftsgrünland sollten einzelne Jakobskreuzkraut-Pflanzen konsequent vor der Samenbildung mit der Wurzel ausgerissen oder ausgestochen und entsorgt werden. Der Unkrautstecher der Firma Fiskar (Fiskars Lawn-Weed-Puller) gilt hinsichtlich der Arbeitsleistung und geringerer Narbenverletzung als vorteilhafter als der Ampferstecher. Da der Kontakt mit der Pflanze Hautreizungen hervorrufen kann, ist empfindlichen Personen das Tragen von langer Kleidung und Handschuhen zu empfehlen. Zu beachten ist die Verwechslungsmöglichkeit mit weiteren zurzeit gelb blühenden Pflanzen, wie z. B. Rainfarn, Johanniskraut und Wiesenpippau.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.