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Pflanzenschutz aktuell

Ampfer im Grünland bekämpfen

Einzelne Ampferpflanzen können ausgestochen oder mit Streichstab oder Rückenspritze mit Selektiv- oder Totalherbiziden bekämpft werden. Wenn der Ampferanteil höher ist, braucht es härtere Maßnahmen.
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Bei mehr als acht Prozent Ertragsanteil, das entspricht circa 4000 Ampferpflanzen je Hektar, ist nur noch eine Flächenbehandlung mit einem selektiven Mittel sinnvoll. Die beste Wirkung ist ab Mitte August bis Anfang Oktober zu erzielen, wenn kräftige Rosetten, aber noch keine Blütenquirle ausgebildet sind (Wuchshöhe circa 20 cm). Die Ampferpflanzen sind dann durch mehrere Nutzungen geschwächt und verlagert in diesem Stadium ihre Nährstoffe in den Wurzelbereich. Geeignete Mittel und Hinweise zur Ampferbekämpfung auf FAKT-Flächen sind in der Broschüre „Integrierter Pflanzenschutz 2023 - Ackerbau und Grünland“ in Tabelle 71 und im Textteil auf den Seiten 118 und 119 zusammengestellt.

Bei Temperaturen von mehr als 25 °C können Schäden an Gräsern entstehen. Am kleeschonendsten ist Harmony SX. Eine Schonung der Kräuter ist auch durch die Ausbringung mit dem Rotowiper möglich. Bei Verwendung des Rotowipers sollten die Ampferpflanzen idealerweise zehn bis 15 cm über den Grünlandbestand hinausragen. Wenn Simplex eingesetzt wird, ist besonders auf die Hinweise zur Verwendung von Gülle, Jauche, Mist oder Gärresten zu achten. Nach einem Herbizideinsatz sollte zum Schließen der Lücken eine Nach- oder Übersaat erfolgen. 
 

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