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Pflanzenschutz aktuell

Bekämpfung von Unkräutern und -gräsern in Wintergetreide

Aufgrund der in diesem Jahr trockenen Bedingungen sind die Bedingungen für die Bekämpfung von Acker-Fuchsschwanz, Windhalm und Unkraut im Vor- oder frühen Nachauflauf schwierig. Für eine gute Herbizidwirkung über den Boden wäre eine ausreichende Bodenfeuchte sowie feinkrümeliges, abgesetztes Saatbeet und eine gleichmäßige sowie ausreichend tiefe Ablage des Saatkorns erforderlich.
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Auf Standorten mit einer ausreichenden Bodenfeuchte und einem guten Auflaufen der Ungräser, sollten Bodenherbizide (zum Beispiel Boxer Cadou SC Pack, Cadou Pro Pack, Herold SC, Malibu, Mateno Forte Set und Pontos + Quirinus gegen Acker-Fuchsschwanz sowie Battle Delta, Jura und Viper Compact gegen Windhalm) bei starkem Befallsdruck und/oder bei Auftreten von Resistenzen gegen Herbizide mit den Wirkungsklassen A und B eingesetzt werden. Um Wirkungsverluste zu vermeiden, muss die Anwendung im Vorauflauf bzw. möglichst frühzeitig im Nachauflauf, auf Acker-Fuchsschwanzstandorten spätestens jedoch im 1- bis 2-Blattstadium der Schadgräser erfolgen. Wenn es um Windhalm geht, sind auch noch Behandlungen im 2- bis 3-Blattstadium möglich.

Wo aufgrund der Trockenheit Ungräser nicht richtig auflaufen oder Bodenherbizide keine ausreichende Wirkung erwarten lassen, können auch Niederschläge bzw. die weitere Entwicklung abgewartet werden und dann zu einem späteren Zeitpunkt Mittel, welche Ungräser über die Blätter aufnehmen und unabhängiger von der Bodenfeuchte wirken (zum Beispiel Axial 50, Traxos), eingesetzt werden. Wenn sich Ungräser uneinheitlich auflaufen und sich teilweise auch noch im Keimblattstadium befinden, kann bei ausreichender Bodenfeuchte auch zusätzlich ein Bodenherbizid eingesetzt werden. Hinweise zur Wirkung der Mittel sowie zu den Auflagen und Anwendungsbestimmungen können in der Broschüre „Integrierter Pflanzenschutz 2023 – Ackerbau und Grünland“in Tabelle 21 auf den Seiten 48 und 51 nachgelesen werden.
 

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