Ackerbau-Telegramm
Bestandesdichte bei Getreide nicht ins Unermessliche steigen lassen
Aufgrund der milden Herbstwitterung sind früh etablierte Getreidebestände meist gut bestockt. Nun sollte darauf geachtet werden, dass hier die Bestandsdichte und darauffolgend auch die Lagergefahr nicht zu sehr steigt. Die Höhe der ersten N-Gabe kann deshalb entsprechend reduziert werden, evtl. ist auch der Ausbringzeitpunkt um einige Tage zu verschieben, so dass der Schwerpunkt der N-Düngung auf der folgenden Schossgabe liegt. Auch eine ammoniumbetonte erste Gabe ist von Vorteil, da diese erst verzögert von der Pflanze als Nitrat aufgenommen wird bzw. erst erwachsen werden muss. Je nach Sorte ist bereits über den Einsatz eines Wachstumsreglers mit den Wirkstoffen Chlormequatchlorid oder Trinexapacethyl nachzudenken.
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