Einsatz von stabilisierten Stickstoffdüngern
Stabilisierter Ammonium-Stickstoff wird im Boden verzögert nitrifiziert und verlangt einen differenzierten Einsatz im Vergleich zu herkömmlichen N-Düngern. Ausgehend
von einem N-Düngesystem mit bis zu vier Teilgaben wurden die Auswirkungen unterschiedlicher N-Verteilungsmuster und N-Formen auf Ertrag und Qualität von Winterweizen untersucht. Von 1999 bis 2003 wurden in einer breit angelegten Versuchsserie auf 16 Standorten vier Düngungssysteme mit stabilisierten und herkömmlichen Düngern geprüft. Die Versuche wurden im Auftrag der COMPO GmbH & CO KG an Universitäten und Fachhochschulen, bei Züchtungsfirmen (KWS, DSV) sowie durch die Versuchsabteilung der BASF AG durchgeführt.
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Die Versuchsstandorte lagen in typischen Ackerbauregionen. Sie hatten Ackerzahlen zwischen 28 und 96 Bodenpunkten. Bodentyp und Klima der Standorte sind in Tab. 1 beschrieben. Es waren meist Braunerden und Parabraunerden sowie Schwarzerden mit einer guten Bodenversorgung an Phosphor, Kalium und Magnesium (Klasse C, D). H. Knittel/Neustadt, G. Pasda/BASF AG, Agrarzentrum Limburgerhof und T. Mannheim/COMPO GmbH & CO KG, beschreiben in einem Beitrag für die Zeitschrift Pflanzenbauwissenschaften 2/2007 die Wechselwirkungen zwischen Düngesystemen, Witterung und Boden. Geprüft wurden Ammonsulfatsalpeter (ASS) mit dem Stabilisator 3,4-Dimethylpyrazolphosphat (DMPP). Folgende Ergebnisse wurden in den Jahren 1999 bis 2003 erzielt: 1. Die...
