Biomasseheizkraftwerk in Böblingen
Auf dem Gelände des Restmüllheizkraftwerks Böblingen soll ein Biomasseheizkraftwerk gebaut werden, in dem Strom und Wärme erstmals in Deutschland aus Häckselfeinmaterial erzeugt wird, erklärte der Zweckverband Restmüllheizkraftwerk Böblingen. Jährlich rund 20.000 Tonnen Häckselfeinmaterial können dann ab Frühjahr 2008 sinnvoll genutzt und in saubere Energie umgewandelt werden. Hierbei handelt es sich um Feinmaterial, das nach dem Häckseln und Absieben von Holzhackschnitzeln aus Grünholz als Reststoff übrig bleibt und derzeit auf den Häckselplätzen des Landkreises Böblingen in viel zu großer Menge gelagert wird.
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„Der Bau des rund 5,5 Millionen Euro teuren Biomasseheizkraftwerks verspricht gleichermaßen ökologische wie auch ökonomische Vorteile. Das Biomasseheizkraftwerk ist sozusagen das „Sahnehäubchen“ auf die umweltfreundliche High-Tech-Anlage „Restmüllheizkraftwerk“, deren Infrastruktur umfassend genutzt wird. Dies bezieht sich insbesondere auf die vorhandenen Räumlichkeiten, die früher für die inzwischen nicht mehr aktuelle Klärschlammverbrennung vorgesehen waren, und das bereits fachkundig verfügbare Bedienungspersonal. Positiv wirkt sich aber auch aus, dass der Strom in das vorhandene Netz und die erzeugte Wärme in die vorhandene Fernwärmetrasse nach Sindelfingen eingespeist werden kann. Vertraglicher Abnehmer für die im...