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BBE-Fachkongress

Rund ums Energieholz

Am 9. und 10. Oktober 2014 findet der diesjährige 14. Internationalen BBE-Fachkongress für HolzEnergie in Augsburg als zentrale Veranstaltung des bundesdeutschen Holzenergiemarktes statt.
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Die Qualitätssicherung bei Holzhackschnitzel ist einer von vielen Aspekten der HolzEnergie-Tagung.
Die Qualitätssicherung bei Holzhackschnitzel ist einer von vielen Aspekten der HolzEnergie-Tagung.Neub
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Die Holzenergie ist für eine erfolgreiche Energiewende unverzichtbar. Bei weiter wachsenden Anteilen von Strom aus Wind und Photovoltaik kann die Rolle von Holzheizkraftwerken und Holzvergasungsanlagen vor allem darin bestehen, die fluktuierende Einspeisung auszugleichen. Dieser Strom sollte vorrangig in Kopplung mit der Wärmeerzeugung und damit verbrauchernah erzeugt werden und Netzsicherheit, Regelenergie, Bedarfsgerechtigkeit und gesicherte Kapazität liefern. Dafür sind aber auch Finanzierungsmodelle notwendig, die diese Investitionen absichern.

Eine erneuerbare Wärmeversorgung muss endlich auch eine zentrale Säule der Energiewende werden. Emissionsarme Holzpelletskessel und Kleinfeuerungsanlagen bieten gebäudebezogene Einzellösungen, und leitungsgebundene Versorgungen mit hocheffizienten Biomasseheiz(-kraft)werken können neben Wärme auch Strom produzieren. Der Modernisierungsstau in bundesdeutschen Heizungskellern sollte durch einen Austausch von alten, ineffizienten Heizsystemen durch diese innovativen Versorgungssysteme aufgelöst werden. Eine innovative Biowärmenutzung dient somit dem Klimaschutz und der Energiewende gleichermaßen.

Der 14. Internationale BBE-Fachkongress „HolzEnergie 2014“ greift diese Herausforderungen auf und thematisiert auch dieses Jahr wieder viele topaktuelle Aspekte der Wertschöpfungskette Holzenergie: Die Folgen der EEG-Novellierung und die Umsetzung der zweiten Stufe der BImSchV werden ebenso präsentiert wie die Themen Qualitätssicherung bei Holzhackschnitzel oder Effizienzsteigerungen und Innovationen bei der Strom- und Wärmeerzeugung mit Holz.

Ein weiteres zentrales Zukunftsthema ist die Rohstoffverfügbarkeit. Welche künftige Verfügbarkeit von Holz für Holzenergieanlagen ist zu erwarten? Welche möglichen Einschränkungen aus FSC-zertifizierten Wäldern auf die Holzenergiepotentiale sind zu befürchten? Welche Vorgaben sind bei der Kaskadennutzung von Altholz zu berücksichtigen? Im welchem Ausmaß bieten Kurzumtriebsplantagen die Möglichkeit eine nachhaltige Biomassebereitstellung zu unterstützen? Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr ist auch wieder das Thema „Holzvergasung“. Welche Vorteile bietet die Holzvergasung im Vergleich mir anderen Technologien? Wie bewerten Anlagenhersteller und Betreiber die aktuelle wirtschaftliche und politische Situation? Welche Technologie-Fortschritte konnten mittlerweile erzielt werden?

Mit über 200 Teilnehmern in 2013 hat sich der Fachkongress fest als zentrale Veranstaltung des Holzenergiemarktes in Deutschland etabliert und wird daher dem Anspruch gerecht, Branchentreffpunkt des Holzenergiemarktes zu sein. Der Kongress richtet sich gleichermaßen an die relevanten Verbände, die Holzenergie- und Bioenergiebranche, die Land- und Forstwirtschaft, den Maschinen- und Anlagenbau, kommunale Entscheidungsträger und Stadtwerke, Energieversorger, Wissenschaft und nicht zuletzt an die Politik. Das Kongressprogramm und eine Anmeldemöglichkeit stehen nun online unter www.fachkongress-holzenergie.de zur Verfügung.

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