Auf drei Achsen unterwegs
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Vor 20 Jahren noch ein Exot, gehört der Dreiachser heute zum gewohnten Bild auf dem Feld und auf der Straße. Dass es seinerzeit noch keine geeigneten Zugösen gab (die “Erfindung“ der Kugelkopfkupplung folgte Jahre später) ließ die Krampe-Techniker nicht davor abschrecken, einer der ersten öffentlich zugelassenen Tridem-Anhänger mit 34 t zulässigem Gesamtgewicht auf die Räder zu stellen. Im Jahr 1996 ein Novum mit 4 t Stützlast bei 40 km/h.
Ein Tridem-Anhänger ist kein Tandem-Fahrzeug mit dritter Achse und weist teilweise völlig andere Fahreigenschaften auf. Neben Achsaggregaten mit Parabelfedern und hydraulischen Fahrwerken hält die Luftfederung nun breiten Einzug. Und neben der üblichen Zwangslenkung für die Vorder- und Hinterachse ist mittlerweile auch die elektronische Zwangslenkung immer häufiger anzutreffen.
Aber nicht nur im Wannenkipper-Segment hat sich die Dreiachs-Version durchgesetzt, auch in den anderen Krampe-Produktkategorien wie den Hakenlift-Anhängern, den Sattelauflieger-Haken, den Rollbandwagen und den Erdbaukippern ist der große Bruder des Tandem-Anhängers immer häufiger zu finden.
Zuletzt wurde Ende 2014 die Sand- und Kieskipper-Baureihe mit dem Tridem-Schwerlastkipper SK 800 komplettiert. Damit brachte Krampe seinen ersten Schwerlastkipper auf den Markt, der serienmäßig mit einer Luftfederung ausgestattet ist.
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