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Hella

Gut sehen - sicher arbeiten

Basierend auf den Entwicklungen im Automobilbereich bietet Hella sowohl als Erstausrüster wie auch über den Großhandel immer mehr innovative Lichtkonzepte für landwirtschaftliche Fahrzeuge an. Zur Agritechnica soll neben neuen LED-Schweinwerfern mit der SmartCab auch ein zukunftsweisendes, mit weiteren Komponentenherstellern entwickeltes Kabinenkonzept vorgestellt werden.
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Umrüsten bringt"s: Der linke Arbeitsscheinwerfer des Traktors wurde auf den Q90 compact umgerüstet, der rechte noch nicht. Das Foto zeigt deutlich den Unterschied. Durch die spezielle Multi-Facettenreflektoren des Q90 compact wird das dem Tageslicht sehr ähnliche Licht homogen im Arbeitsbereich verteilt. Mit 15 Watt verbraucht der LED-Strahler weniger als ein Drittel der Energie eines Halogenscheinwerfers.
Umrüsten bringt"s: Der linke Arbeitsscheinwerfer des Traktors wurde auf den Q90 compact umgerüstet, der rechte noch nicht. Das Foto zeigt deutlich den Unterschied. Durch die spezielle Multi-Facettenreflektoren des Q90 compact wird das dem Tageslicht sehr ähnliche Licht homogen im Arbeitsbereich verteilt. Mit 15 Watt verbraucht der LED-Strahler weniger als ein Drittel der Energie eines Halogenscheinwerfers.Neub/Hella
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Wie Firmensprecher vor der Fachpresse in Lippstadt erklärten, überträgt Hella zentrale Themen aus der Automobilindustrie gezielt auf die Landwirtschaft. Neu in der Erstausrüstung sind beispielsweise das blendfreie Zeroglare System, die Q90 compact LEDs, der Power Beam 1800 compact aus der Thermo Pro-Serie, zu der auch der leistungsstärkste Arbeitsscheinwerfer Ultra Beam gehört.

Der LED-Arbeitsscheinwerfer RokLUME 380 bietet mit 7800 Lumen laut Hella doppelt so viel Licht wie vergleichbare Xenon-Scheinwerfer. Er wurde für härteste Einsatzbedingungen entwickelt: Neben der Abschlussscheibe aus bruchfestem Polycarbonat ist das Aluminiumgehäuse mit einer NanoSafe Beschichtung überzogen. Damit ist der Scheinwerfer besonders gut gegen äußere mechanische Einflüsse wie Steinschläge, Wasser und Salz geschützt. Ein weiteres Plus: Neben den Standardlichtverteilungen für Nahfeld- und Fernausleuchtung ist der Arbeitsscheinwerfer auch in der blendfreien Ausleuchtungsvariante Zeroglare verfügbar. Das System projiziert das Licht der LEDs gezielt auf den Bereich vor dem Fahrzeug, sodass eine sehr scharfe Hell-Dunkel-Grenze erzeugt wird. Auf diese Weise wird der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs nicht geblendet.

Besser sehen und Energie sparen
Mit der Kunststoffserie Thermo Pro hat Hella eine neue Technologie in den Markt
gebracht. Neben dem bereits bekannten LED Arbeitsscheinwerfer Q90 compact ist nun auch der Power Beam 1800 compact mit dem speziellen Kunststoffmaterial ausgestattet. Dieses zeichnet sich nach Herstellerangaben durch vergleichbare Wärmeleiteigenschaften wie Aluminium und eine besondere Robustheit aus. Des Weiteren punktet die Thermo Pro-Serie mit einem deutlich geringeren Gewicht und verbessertem Vibrationsverhalten. Daneben eignen sich beide Scheinwerfer dank ihrer kompakten Bauform ideal für den Anbau im Front- und Heckbereich von Erntemaschinen. Dank LED-Technologie benötigen die Scheinwerfer nur rund ein Drittel der Energie eines üblichen   Halogenscheinwerfers.

Mit dem Ultra Beam LED der zweiten Generation präsentiert Hella darüber hinaus den leistungsstärksten Arbeitsscheinwerfer der Ultra Beam Reihe. Die im Vergleich zu der Vorläufergeneration mit jetzt 4000 Lumen verdoppelte Lichtleistung bedeutet, dass die LEDs selbst die Leistung von Xenon-Scheinwerfern übertreffen können.

Die neuen Arbeitsscheinwerfer Q90 compact sind laut Hella mit einer Lichtleistung von 1200 Lumen und nur 15 Watt Stromaufnahme eine ideale Lichtquelle im Front- und Heckbereich von Ernte- sowie Forstmaschinen. Spezielle Multi-Facettenreflektoren verteilen das mit einer Farbtemperatur von 6500° Kelvin dem Tageslicht sehr ähnliche Licht homogen im Arbeitsbereich.

Dank der kompakten Abmessungen lässt sich der Q90 compact LED selbst an Positionen verbauen, wo wenig Platz gegeben ist. Ideale Anbaupositionen sind zum Beispiel der Einstiegsbereich oder verwinkelte Stellen an der Fahrzeugkabine. Die eigens entwickelte Elektronik ist multivolttauglich und bietet selbst bei einer schwankenden Versorgungsspannung kontante Lichtleistung von 9-33 Volt.

Den Q90 compact LED gibt es in zwei unterschiedlichen Ausleuchtungen. Die bewährte Nahfeldausleuchtung (996 284-002 und 996 284-081) ist breitstrahlend und eignet sich für die Objektausleuchtung rund ums Fahrzeug. Die weitreichende Ausleuchtung (996 284-012 und 996 284-091) hingegen ist mit einer klaren Abschlussscheibe versehen und bietet perfekte Sicht in die Ferne.

Für die Umrüstung von Hallogen- auf LED-Lichttechnik bietet Hella eine Fülle von Optionen, sowohl zur Integration ins Kabinendach, als auch zur freien Montage auf der Maschine. Hier sollte sich der Käufer vorab überlegen, ob er Scheinwerfer zur Nahfeldausleuchtung bis etwa 30 Meter mit profilierter Scheibe, oder eine Fern- beziehungsweise Objektausleuchtung per Spotlicht mit klarer Scheibe benötigt, so der Tipp der Hella-Experten.

Qualität hat ihren Preis
Großen Wert legt Hella auf die hohe Produktqualität, durch die man sich deutlich von billigen Fernostimporten unterscheide. Wesentliche Merkmale der Hella-Produkte seien
- speziell entwickelte Reflektoren
- Schwingungsdämpfung in der Aufhängung (z.B. Gummielemente),
- Thermomanagement mit Thermosensor zum Vermeiden von Überhitzung der LEDs,
- Funkentstörung (Klasse 5) und elektromagnetische Verträglichkeitsprüfung (sonst zu Störungen beim Empfang von Radio- oder GPS-Signalen beziehungsweise anderer über den Maschinen CAN-Bus verbundener Systeme möglich),
- hochwirksamer Korrosionsschutz,
- konfektionierte Adapterkabel für die einfache Nachrüstung und
- Straßenzulassung für die Produkte.

SmartCab Konzeptkabine auf der Agritechnica
Mit dem Ziel, eine Hightech-Konzeptkabine für Erstausrüster der Baumaschinenindustrie und Landtechnik sowie Hersteller von Industriegabelstaplern und Flurförderfahrzeugen zu entwickeln, hat Hella in Zusammenarbeit mit weiteren namhaften Zulieferern und renommierten Wissenschaftlern der Baumaschinenindustrie im Jahr 2015 das CAB Concept Cluster gegründet. Auf der Agritechnica 2017 wird gezeigt, was heute und in Zukunft möglich ist. In der sogenannten ‚Smart Cab‘ sind zukunftsweisende Features der beteiligten Clusterpartner integriert, die hinsichtlich Sicherheit, Bedienbarkeit, Fahrerkomfort, Wartung und Design Maßstäbe auf den internationalen Märkten setzen. Hellla hat sich mit verschiedenen Innovationen in die Entwicklung eingebracht, angefangen von LED-Arbeitsscheinwerfern, SignatureLight und Innenbeleuchtung über eine Funkfernbedienung zum Ver- und Entriegeln der Tür sowie dem Fahrpedal bis hin zum Regen-Licht-Sensor.

Hella auf einen Blick
Das 1899 in Lippstadt als Westfälische Metall Industrie AG gegründeten Unternehmen steht mit seinem Markennamen Hella seit über 100 Jahren  für professionelle Lichttechnik. Ausgehend von Beleuchtungseinrichtungen für Kutschen wurden über die Jahrzehnte hinweg konsequent innovative Produkte für den Automobilbereich entwickelt und gleichzeitig die Internationalisierung des Geschäfts über Joint Ventures und strategische Partnerschaften ausgebaut. 2014 erfolgte der Gang zur Börse. Heute beschäftigt Hella weltweit 38.000 Mitarbeiter – davon 6800 in der Forschung und Entwicklung - und ist mit mehr als 125 Standorten in über 35 Ländern präsent. Der Gesamtumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2016/17 auf 6,6 Mrd. Euro; das bereinigte Ergebnis betrug 534 Mio. Euro. Mit rund 5,0 Mrd. Umsatz sind die Erstausrüster-Bereiche Automotive „Licht“ und „Elektronik“ die wichtigsten Geschäftsfelder, gefolgt vom „Aftermarket“ mit Ersatzteilen, Werkstatteinrichtungen und Großhandel (1,2 Mrd. Euro) und den Sonderanwendungen (0,4 Mrd. Euro).  Hierunter fallen unter anderem die Scheinwerfer für Land- und Baumaschinen. Am Weltmarktbereich „Licht“ hat Hella nach eigenen Angaben einen Marktanteil von zwölf Prozent und ist die Nummer zwei in Europa. Hier zählt Hella auch zu den größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile.


 

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