Windenergie
Gegen Mindestabstände von Windkraftanlagen und Wohnbebauung
Auf Initiative von Baden-Württemberg haben sich die Umweltministerinnen und Umweltminister der Länder gegen bundesweit geltende Mindestabstände zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung ausgesprochen.
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Die Umweltministerinnen und Umweltminister der Länder haben sich mit einem Beschluss einstimmig gegen bundesweite Mindestabstände zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung ausgesprochen. Damit lehnen sie auch den aktuellen Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers und die Festlegung des sogenannten Klimakabinetts ab, pauschal einen Mindestabstand von 1000 Metern zur nächsten Wohnbebauung vorzuschreiben.
Die bundesweite Festlegung eines Abstands für Windkraftanlagen zur Wohnbebauung stellt „ein falsches Signal für den aktuell ohnehin fast zum Erliegen gekommenen Ausbau der Windenergie an Land“ dar, heißt es in dem Beschluss. Die Umweltministerkonferenz fordert die Bundesregierung deshalb auf, generell auf die bundesweite Vorgabe von Abstandsregelungen zu verzichten.
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