
Nachfrage nach Windanlagen
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden zum 1. Februar 2025 veröffentlicht. Die Windenergie war erneut überzeichnet.
von Redaktion erschienen am 02.04.2025Bei der jüngsten Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land wurde erneut die ausgeschriebene Menge deutlich überzeichnet. Wie die Bundesnetzagentur (BNetzA) vergangene Woche meldete, wurden zum Stichtag 1. Februar 506 Gebote mit insgesamt 4896 Megawatt eingereicht – ausgeschrieben waren 4.094 Megawatt. Einen Zuschlag bekamen letztlich 422 Gebote.
Der Trend zur Überzeichnung der Gebotstermine setze sich damit „erfreulicherweise“ auch bei der Windenergie fort, kommentierte BNetzA-Präsident Klaus Müller. Der Wettbewerb ermögliche zudem niedrige Zuschlagswerte. „Das sind rundum gute Nachrichten für den Ausbau der Erneuerbaren“, so die Einschätzung Müllers.
Laut BNetzA schwankten die Zuschlagswerte zwischen 5,62 und 7,13 Cent pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche mengengewichtete Wert sank im Vergleich zur Vorrunde von 7,15 auf 7,00 Cent pro Kilowattstunde.
Auch bei Solaranlagen auf Dächern und Lärmschutzwänden übertraf die eingereichte Gebotsmenge das Ausschreibungsvolumen von 315 Megawatt. Eingereicht wurden laut BNetzA insgesamt 169 Gebote in Höhe von 396 Megawatt. Die Ausschreibung wurde damit um das 1,2-Fache überzeichnet. Einen Zuschlag erteilte die Bundesbehörde 143 eingereichten Geboten mit zusammen 317 Megawatt.
Bei der Solarausschreibung wurde im Gebotspreisverfahren ein leichter Anstieg bei den Zuschlagswerten verzeichnet: von 9,04 auf 9,10 Cent pro Kilowattstunde.
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