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Merlo

6,5 t Teleskoplader jetzt in Deutschland

6,5 Tonnen - neun Meter - 170 PS. Merlo macht mit seinem neuen 65.9 einen beachtlichen Schritt Richtung Schwerlast-Einsatz, einer Domäne der Radlader. In seinen nun größten Turbofarmer lässt der Hersteller Innovationen einfließen. So gibt es einen Hi-Flow-Steuerblock und der Ausleger nutzt Schwerkraft statt Hydraulik bei Abwärtsbewegungen.

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 Der neue Turbofarmer XXL von Merlo hat 170 PS Motorleistung, 6,5 Tonnen Hubkraft und neun Meter Hubhöhe.
Der neue Turbofarmer XXL von Merlo hat 170 PS Motorleistung, 6,5 Tonnen Hubkraft und neun Meter Hubhöhe. Merlo
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Der TF 65.9 (6,5t/9m) ist Merlos Nachfolger der mit dem 2009er Biogas-Boom massiv in den Markt gekommenen P-55.9-Geräte (5,5t/9m). Den 6,5-Tonner stellt der norditalienische Produzent Merlo S.p.A. wie alle Teleskoplader in Modulbauweise her. Er ist die größte Ausführung der Turbofarmer-Reihe.

Innovativ präsentiert sich der neu von Merlo entwickelte Hi-Flow-Steuerblock. Er wird über Stepper-Motoren per CAN-BUS angesteuert, optimiert den Durchsatz der Ölmenge und führe zu einer besseren Ölversorgung der Funktionen. Im Unterschied zu anderen Modellen wird der Ausleger des 65.9 nicht über die Hydraulik, sondern per Schwerkraft abwärts bewegt.

Der Schwerlast-Lader 65.9 hat viele aus anderen Modul-Merlos bekannte Merkmale. So das ASCS-System für auf Merlo Anbaugeräte optimierte Einsätze mit einem hochauflösenden Display und Live-Lastdiagrammen. Oder den kapazitiven Joystick, den der Bediener über das Auflegen der Hand – auch mit Handschuhen – aktiviert. Damit Anbaugeräte nicht aus Versehen im Einsatz entkoppelt werden, ist jetzt ein zusätzlicher Knopf für die Entriegelung verbaut. Er muss zum Entsperren für mehr Sicherheit zusammen mit dem Schalter des Zusatzsteuerkreises bedient werden. Eine on-board Fehlerdiagnose ist ebenfalls integriert.

Neu ist die Möglichkeit, im Gerät einen Set-Point einzustellen. Per Knopfdruck lässt sich eine gewünschte Position bzw. Arbeitsbewegung des Auslegers im Lastdiagramm speichern und bei Bedarf für einen automatisch ablaufenden Arbeitsgang zur Rückführung des Armes abrufen. Optional bietet der Hersteller eine Heckhydraulik mit Dauerfunktion. Außerdem gibt es auf Wunsch eine Schwimmstellung für die Schaufel.

Bei der Schaufel-Freizone können per Sensor erkannte Anbaugeräte in einem maximalen Ausschub von bis zu 1 m und einem Winkel von 10° ohne Aktivierung der Überlastsysteme arbeiten und Material aufzunehmen. Werden 10° überschritten, reduziert sich daraufhin der Freizonen-Ausschub auf 20 cm und die Winkelbegrenzung entfällt. Geht der Einsatz über die Freizonen hinaus, greifen die Sicherheitssysteme.

Der Hersteller setzt im 65.9 aktuell auf einen FPT-Motor mit 125 kW/170 PS, 4,5 l Hubraum sowie Oxidations- und SCR-Katalysatoren. Die Dieselpartikel-Filter lassen sich automatisch oder manuell regenerieren. Der hydrostatisch angetriebene Lader kommt mit den verstärkten Axialachsen auf eine Bauhöhe von 2510 mm (+ 60 mm mit aktivierter Kabinenfederung) und wiegt rund elf Tonnen. Merlo verwendet für alle Maschinen eine Großraum-Kabine mit 1010 mm Innenbreite. Sie variiert in der Detail-Ausstattung.

Die Serie besteht derzeit aus drei Modellen mit unterschiedlicher Grundausstattung. Kunden wählen zwischen Geräten mit oder ohne Kabinenfederung bzw. stufenlosem CVTronic-Getriebe.

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