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Kontrolljahr 2016

3,7 Millonen Kühe im monatlichen Test

Rund 3,7 Millionen deutsche Milchkühe stellten sich 2016 der monatlichen Milchkontrolle und damit einem regelmäßigen Gesundheits- und Leistungscheck.
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Rueß
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Die Milchleistung der untersuchten Kühe stieg 2016 um 110 Kilo auf eine durchschnittliche Milchmenge von 8563 Kilo pro Kuh und Jahr an. Einen Zuwachs von jeweils sieben Kilo haben auch der Fett- und Eiweißgehalt der Milch der kontrollierten Kühe zu verzeichnen. Damit ergeben sich bundesweite Durchschnittswerte von 4,10 Prozent Fett und 3,43 Prozent Eiweiß pro Kilogramm Milch. Da neben der Milchleistung die Gesundheit der Herde ausschlaggebend für ein gutes Betriebsergebnis ist, wird bei der Milchkontrolle auch der Eutergesundheitsstatus der Milchviehherden erfasst. Für das zum 30. September beendete Milchkontrolljahr blieben die untersuchten Milchkühe auf dem Niveau des Vorjahres: mehr als 75 Prozent der Milchkühe wurden in die ersten beiden Zellzahlklassen eingeordnet. Die Milch dieser Tiere weist damit einen Zellzahlgehalt von unter 200.000 Zellen/ml auf. Zur Beurteilung des Gesundheitsstatus der Herden wurde im vergangenen Jahr der Eutergesundheitsbericht in den Milchkontrolle- Zwischenbericht implementiert. Dieser umfasst sechs Kennzahlen, die auf der Basis des Orientierungswertes von 100.000 Zellen/ml Milch ermittelt werden und die verschiedenen Laktationsphasen einer Milchkuh abdecken. Unter der kürzlich zur EuroTier 2016 eingeführten neuen Gemeinschaftsmarke „Die Milchkontrolle – Sicherheit, die Zukunft schafft“ werden die bekannten Dienstleistungen der DLQ-Mitglieder rund um die Milch zusammengefasst, aber auch künftige Innovationen den Milcherzeugern angeboten. Die neutralen Analysen und die individuelle Datenaufbereitung werden somit auch in Zukunft ein wichtiges Standbein für eine nachhaltige Milchproduktion in Deutschland sein. Der fortschreitende Strukturwandel und die auch in 2016 angespannte Lage auf dem Milchmarkt führten zu einem starken Rückgang der Milchviehbetriebe (-5,6 Prozent).
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