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Case IH

Mit Strom gegen Unkraut

Die Veranstalter der SIMA 2019 haben jetzt im Vorfeld der Pariser Messe XPower von Case IH mit einer Innovationsmedaille in Bronze ausgezeichnet. Das neue System ermöglicht laut Hersteller eine effiziente Bekämpfung von Unkräutern mit elektrischem Strom.
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Mithilfe eines sensor- und/oder kamerabasierten Führungssystems überträgt das von dem Isobus III System des Traktors gesteuerte XPower die Hochspannung über die sogenannten Applikatoren bei Kontakt auf Unkrautblätter, die höher sind als der umgebende Kulturpflanzenbestand. Eine zweite Applikatorenreihe schließt den Stromkreis: Der die Unkräuter durchfließende Strom schädigt das Chlorophyll und damit die Pflanzen unmittelbar und nachhaltig.
Mithilfe eines sensor- und/oder kamerabasierten Führungssystems überträgt das von dem Isobus III System des Traktors gesteuerte XPower die Hochspannung über die sogenannten Applikatoren bei Kontakt auf Unkrautblätter, die höher sind als der umgebende Kulturpflanzenbestand. Eine zweite Applikatorenreihe schließt den Stromkreis: Der die Unkräuter durchfließende Strom schädigt das Chlorophyll und damit die Pflanzen unmittelbar und nachhaltig. Case IH
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Die von Case IH unter dem Namen XPower vermarktete neue Technologie wurde von dem schweizerischen Technologiepartner Zasso Group als ein nachhaltiger Ansatz zur Unkrautkontrolle entwickelt. Bei der „Elektroherbizid-Technologie“ wird im Wesentlichen mechanische in elektrische Energie umgewandelt. Hochenergetische Elektronen wirken nicht nur direkt auf die Blätter der Unkräuter, sondern über die Leitungsbahnen der Pflanzen bis hinunter zu den Wurzeln und stellen so die Wirkung sicher. Die Anwendungstechnik ist für maximale Flexibilität modular aufgebaut und kann beispielsweise an die speziellen Anforderungen unterschiedlicher Pflanzenbestände angepasst werden.

Mithilfe eines sensor- und/oder kamerabasierten Führungssystems überträgt das von dem Isobus III System des Traktors gesteuerte XPower die Hochspannung über die sogenannten Applikatoren bei Kontakt auf Unkrautblätter, die höher sind als der umgebende Kulturpflanzenbestand. Eine zweite Applikatorenreihe schließt den Stromkreis: Der die Unkräuter durchfließende Strom schädigt das Chlorophyll und damit die Pflanzen unmittelbar und nachhaltig. Das System ist bei großen wie bei kleineren Unkräutern gleichermaßen wirksam, auch die Unkrautart spielt für den Bekämpfungserfolg keine Rolle.

Selbst kurzfristige Wetterwechsel und Niederschläge ändern nichts an dem Bekämpfungserfolg von XPower, heißt es von Seiten Case IH. Mit diesem System sind weder Mehrfachbehandlungen noch komplizierte Wirkstoffwechsel erforderlich, denn eine Resistenzentwicklung ist nicht zu befürchten. Auch die Frage der Verträglichkeit der jeweiligen Kulturpflanze stelle sich bei dieser Technik nicht, solange nur die über die Kulturpflanzen hinauswachsenden Unkräuter erfasst werden.

Flexibel einsetzbar

Bei dem über Isobus III gesteuerten System können die Applikatoren auch flexibel an unterschiedliche Reihenkulturen angepasst und damit flexibel eingesetzt werden. Damit eröffnen sich neben der Bekämpfung hochwachsender Gräser in Ackerkulturen oder von Unkräutern mit umfassenden Wurzelsystemen wie der Quecke, bei denen ein mechanischer Eingriff den Unkrautdruck noch erhöhen kann, weitere Möglichkeiten. So können mit XPower beispielsweise Unkräuter zwischen den Pflanzen von Obstplantagen bekämpft werden. Der besondere Vorteil hier: Das System kann bis dicht an die Büsche und Bäume heran eingesetzt werden, ohne dabei deren Wurzeln zu schädigen, weitere Unkrautsamen zur Keimung anzuregen oder das Erosionsrisiko zu erhöhen. XPower ist laut Case IH so nicht nur vollumfänglich im ökologischen Landbau einsetzbar, sondern ermöglicht im Gegensatz zur Mahd auch einen deutlich besseren Schutz von Zäunen und Bewässerungsanlagen.

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