Südwest-Trend: Vom Land in die Stadt
Die Bevölkerung nahm in den Umlandgemeinden Baden-Württembergs 40 Jahre lang stärker zu als in den Zentren. Jetzt profitieren primär die Zentren in den Verdichtungsräumen.
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Seit der Gründung des Landes hat Baden-Württemberg fast durchgängig Bevölkerung hinzugewonnen. Die Ausgangsbevölkerung nahm nach Angaben des Statistischen Landesamtes um mehr als zwei Drittel zu. Ende 2010 lebten rund 10,75 Millionen Menschen im Land und im vergangen Jahr wuchs die Zahl der Baden-Württemberger bis Ende des dritten Quartals auf 10,78 Millionen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt in den Ober- und Mittelzentren des Landes und die andere Hälfte in deren Umlandgemeinden. Dabei nehmen die Zentren nur ein Viertel der Landesfläche ein. Vor 60 Jahren genauso wie heute konzentriert sich die städtische Bevölkerung aber auf die Zentren in den verdichteten Räumen des Landes. So leben rund 70 Prozent der städtischen Bevölkerung in...