„Wir haben keinen Grund uns zu verstecken“
„Ein Tierwohllabel allein kann nicht die Lösung sein“, stellt Magdalena Zelder heute beim Junglandwirtefrühstück im Rahmen des Deutschen Bauerntages fest. Die Vorsitzende der Deutschen Landjugend (BDL) will keine weiteren Regulierungen. „Das, was wir tun, ist ja gut. Aber wir müssen das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen, statt Verpackungen mit zig Labels zu versehen“, so die junge Frau.
Trotz der frühen Morgenstunde - die BDL-DBV-Veranstaltung begann bereits um sieben Uhr morgens - hatten sich etwa 150 JunglandwirtInnen eingefunden, um gemeinsam mit den Podiumsgästen bei Kaffee und frischen Brötchen die Landjugend-Wahlforderung zur Tierhaltung "Verantwortungsbewusst aufgezogen - verantwortungsbewusst genießen" zu diskutieren.
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Moderiert von dem stellvertretenden BDL-Bundesvorsitzenden Thomas Huschle standen den jungen Leuten Walter Heidl, der Bayerische Bauernpräsident, Silke Schwartau, die Abteilungsleiterin Ernährung der Verbraucherzentrale Hamburg, und Magdalena Zelder auf dem Podium Rede und Antwort. In der lebhaften und auch kontroversen Debatte beim Junglandwirtefrühstück ging es vor allem um das Für und Wider eines Tierwohllabels und die Haltung der VerbraucherInnen zu konventioneller Tierhaltung. „Der Berufsstand braucht ungeschminkte Bilder, die die Realität der Landwirtschaft zeigen. Wir halten heute schon sehr hohe Standards ein und haben keinen Grund, uns zu verstecken" so Magdalena Zelder. Der Bayerische Bauernpräsident stimmt da völlig zu. Er...