Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Rindertuberkulose

Risikoorientiertes Untersuchungsprogramm zeigt Erfolg

Aus den gestiegenen Fällen von Rindertuberkulose seit Ende 2012 im bayerischen Allgäu ergab sich auch für Baden-Württemberg die Notwendigkeit epidemiologischer Nachverfolgungen beziehungsweise eines Tuberkulose-Bekämpfungsprogramms.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Ast
Artikel teilen:

Nach Ermittlung und Gefährdungseinstufung möglicher Kontakttiere/-bestände mit Hilfe der HI-Tier-Rinderdatenbank wurden seit 2013 über 25.000 Rinder systematisch und nach Dringlichkeit abgestuft untersucht. Insgesamt 14 Rinder mit bestätigter Mycobacterium caprae-Infektion wurden dabei ausfindig gemacht, wobei in allen Fällen ein Bezug zum Tuberkulosegeschehen in Bayern herstellbar gewesen sei, wie man jetzt im Jahresbericht des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamtes (STUA) Aulendorf nachlesen kann.

Parallel zu den Untersuchungen nach dem hierfür entwickelten Risiko-Stufenmodell wurde der Gesamtüberblick durch ein regional angelegtes, risikoorientiertes Monitoring an verendeten Rindern beziehungsweise empfänglichen Wildtieren vervollständigt worden. Hier gab es laut STUA ausschließlich negative Ergebnisse. Alle bis zum jetzigen Zeitpunkt erhaltenen Daten ließen somit darauf schließen, dass sich in Baden-Württemberg bislang kein eigenständiges Tuberkulosegeschehen entwickelt hat.

Aus Bayern treffen weiterhin aktuelle Ausbruchsmeldungen ein, die den endemischen Charakter der Infektion in den betroffenen Gebieten bestätigen. Mit Hilfe des gezielten, risikobasierten Untersuchungsprogramms sei es deshalb nicht nur gelungen, die Rindertuberkulose auf Seiten Baden-Württembergs schnell und effizient nachverfolgen und bekämpfen zu können, sondern die getroffenen Maßnahmen seien auch geeignet, den erreichten Status zielgerichtet und damit mit vertretbarem Aufwand überwachen und halten zu können.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.