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Europäische Union

Schweinefleischexporte ziehen weiter an

Die Schweinefleischexporte aus der EU florieren, so tönt es aktuell von allen Seiten. Vor allem die Nachfrage aus Südostasien, insbesondere aus China, sei "unersättlich". Von der EU jüngst veröffentlichte Zahlen bestätigen diesen Eindruck.
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Mit 925.000 Tonnen exportierte die EU im ersten Quartal 2016 um 26,5 Prozent mehr Schweinefleisch als im Vorjahreszeitraum. Die EU ist dabei der größte Schweinefleischexporteur weltweit, gefolgt von den USA und Kanada. Hauptabnehmer war wie im Vorjahr China, wobei die Menge mit knapp 390.000 Tonnen im genannten Zeitraum um beachtliche 77,4 Prozent anstieg. Die von der EU nach Japan und Hongkong ausgeführte Menge Schweinefleisch wurde auf 87.000 Tonnen (plus 20,6 Prozent) und 85.000 Tonnen (27,8 Prozent) gesteigert.

China importiert - und will nationale Reserve zuteilen

Der Importbedarf in China ist so groß, da das Angebot an Schweinefleisch im Reich der Mitte aufgrund stark rückläufiger Schweinebestände spürbar zurückgegangen ist. Viele Kleinbauern stiegen aufgrund zunehmender Auflagen an Umwelt und Haltung aus der Produktion aus. Aufgrund des knappen Angebots sind sowohl die Erzeuger- als auch die Verbraucherpreise stark gestiegen. Um diesem Trend entgegen zu wirken, kündigte die Regierung in Peking bereits an, Schweinefleisch aus der nationalen Reserve zuzuteilen. Weitere staatliche Maßnahmen sind vorgesehen, wie wir bereits berichtet haben.

EU-Schweinefleisch konkurrenzfähig

Auch die weiteren Aussichten sind positiv: Europäisches Schweinefleisch ist beliebt und im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig, so dass die EU den Marktanteil bei den Schweinefleischexporten nach Asien in Zukunft weiter ausbauen könnte. Gleichzeitig sinken die Schweinebestände. Die EU-Kommission erwartet für das vierte Quartal 2016 bei Schweinefleisch einen Rückgang von 2,4 Prozent.

 

 

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