ISN-Schlachthofranking
Schlachtbranche in Bewegung
Das Jahr 2024 stand im Zeichen anhaltender Strukturveränderungen in der deutschen Schlachtbranche. Insbesondere der Rückzug des niederländischen Marktteilnehmers Vion aus dem deutschen Markt sorgte für markante Verschiebungen innerhalb der Branche, teilt die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) mit.
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Im vergangenen Jahr 2024 stieg die Zahl der Schweineschlachtungen in Deutschland erstmals seit 2016 wieder leicht an. Mit 44,65 Mio. Schlachtungen waren es etwa 1,8 % mehr als 2023. Von 2016 bis 2023 hatte es aber einen massiven Rückgang der Schlachtungen von 25,8 % gegeben. Die Folgen dieses drastischen Rückgangs waren auch 2024 spürbar, was sich letztlich in diversen Schlachthofschließungen oder Übernahmen äußerte. Für einige Regionen mit ohnehin weniger ausgeprägten Strukturen in der Schweineveredlung, wie etwa Brandenburg oder Hessen, bringt diese Entwicklung längere Transportwege mit sich und führt zu einer weiteren Schwächung der Strukturen. Konzentration im Nordwesten Die Konzentration der Schweineschlachtungen liegt in Deutschland...