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Omira

Schwieriges Jahr gut gemeistert

Die Oberland-Milchverwertung GmbH (Omira) mit ihren beiden Standorten in Ravensburg und Neuburg/Donau konnte sich trotz des schwierigen Milchjahres 2016 stabil halten und ein positives Jahresergebnis erzielen. Der ausbezahlte Milchpreis lag nach eigenen Angaben über dem deutschen Durchschnitt. Das gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt.
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Die Omiramilch als regionale Marke wurde 2016 komplett neu aufgestellt und etabliert.
Die Omiramilch als regionale Marke wurde 2016 komplett neu aufgestellt und etabliert.Borlinghaus
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Durch konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie "Omira 2020plus" und die Fokussierung auf die Themen Qualität, Nachhaltigkeit, Spezialisierung, Markenstärkung und Partnerschaften konnten zudem gezielt die Weichen für eine positive Zukunft gestellt werden. Das Jahr 2016 war für die Milchwirtschaft das schlechteste der letzten zehn Jahre, so das Unternehmen. Diese schwierige Marktsituation stellte alle Molkereien vor große Herausforderungen. Insbesondere der branchenweit schwache Frische-Abschluss in der Handelsmarke für Mai bis Oktober 2016 und die – auf Grund der hohen EU-Interventionsankäufe des 1. Halbjahres 2016 – aufgebauten Lagerbestände an Milchpulver deutlich hinter den Notierungen für Fette zurückbleibenden Preise für Standard-Magermilchpulver, haben die Entwicklung beeinträchtigt.

Positives Jahresergebnis
Trotz dieser hemmenden Rahmenbedingungen hat sich die Omira mit einem Umsatz von rund 420 Mio. Euro (Vorjahr 460 Mio. Euro) und einem positiven Jahresergebnis von rund 1 Mio. Euro erneut stabil entwickelt.
Auch nach Investitionen verfügt die Omira weiter über eine gute positive Finanzlage von über 5 Mio. Euro nach Abzug der geringen Bankverschuldung. Gleichzeitig wurde für die Milcherzeuger ein durchschnittliches Milchgeld (4,2 % Fett/ 3,4 % Eiweiß) von ca. 27,7 ct/kg erwirtschaftet. Dieses liegt über dem deutschen Durchschnitt, wird jedoch den süddeutschen Index nicht erreichen. Erstmalig in Deutschland konnten ca. 30 Prozent der Omira-Milcherzeuger von einem Festpreiskontrakt profitieren, der die schwierige Marktsituation erheblich abfedern konnte.

Omira will mit Qualität und Nachhaltigkeit punkten
„Die desaströse Marktentwicklung des letzten Jahres bestätigt uns darin, den ab Herbst 2015 eingeschlagenen Weg der Strategie Omira 2020plus konsequent weiter zu verfolgen“, so Geschäftsführer Ralph Wonnemann. Die Omira fokussiert darin die Themen Qualität, Nachhaltigkeit, Spezialisierung und Markenstärkung. In Zusammenarbeit mit Partnern werden neue Möglichkeiten geschaffen, um attraktive internationale Märkte optimal zu durchdringen und über kundenspezifische Produkte mehr Wert zu schaffen.

Regional-Marke neu aufgestellt
Zudem konnten bereits in 2016 einige Erfolge verbucht werden. So wurde die Omiramilch als regionale Marke komplett neu aufgestellt und etabliert. Mit dem in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und dem Agrarbeirat erarbeiteten KUH-Konzept setzt man neue Maßstäbe im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Die Partnerschaft mit Mondelez wurde bis Ende 2020 verlängert und ist ein Beispiel für weitere zukünftige Partnerschaften im Interesse aller Milcherzeuger.

Wichtige Geschäftsfelder werden ausgebaut
Mit Hochdruck arbeitet das Team an der Straffung der Unternehmensstrukturen und einer weiteren Fokussierung auf langfristig attraktive Geschäftsfelder. Die Milcherzeuger der Omira und das Unternehmen haben in 2016 erhebliche Vorleistungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Qualität erbracht. Die Omira baut auf ihre Überzeugung, dass sowohl der Einzelhandel als auch die weiterverarbeitende Lebensmittelindustrie diesen Weg honorieren werden. Auch die Frische des Milchpulvers sollte im Vergleich zu den alten Beständen in den Interventionslägern der EU besonders honoriert werden. Die Top-Kunden der Omira legen großen Wert auf frische und einwandfreie Qualität zum Wohle ihrer Konsumenten aber auch im Interesse einer stabilen Zukunft der Milchlieferanten.

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