Novelle Düngeverordnung (DüngeVO)
Wie Schweinehalter reagieren können
Die neue Düngeverordnung wirft ihre Schatten voraus. Spätestens ab Januar 2018 tritt das Gesetzespaket in Kraft. Dann wird der Nährstoffeintrag in die Böden stärker reglementiert als bisher. Wie darauf reagieren? Eine Möglichkeit: Die Schweine so füttern, dass sie weniger Nährstoffe ausscheiden.
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Darauf verwies Prof. Dr. Hans Schenkel, der ehemalige Leiter der Landwirtschaftlichen Chemie an der Universität Hohenheim, vor kurzem auf einer Fachtagung des Landesarbeitskreises Fütterung (LAF) in Erbach-Dellmensingen (Alb-Donau-Kreis).
Wie das geht? Fütterungsexperte Schenkel rät zu den folgenden Fütterungsmaßnahmen:
- Die Futterverwertung bei den Tieren verbessern.
- Leistungsfähige Tiere aufstallen.
- Fütterungstechnik, -hygiene und -aufbereitung optimal gestalten.
- Die Schweine exakt mit Nährstoffen versorgen, die Tiere in Phasen füttern.
- Auf Phasen mit Überversorgung verzichten.
- Das Futter an Alters- und Leistungsabschnitte anpassen.
- Verbesserte Futterrezepturen mit einer Stickstoff-(N)- und Phosphor-(P)-Absenkung.
- Rohprotein mit gezielter Aminosäurezulage absenken.
- P-Absenkung nach Zulage von Phytase.
- Verwendung von Futtermitteln mit guter Verfügbarkeit (Aminosäuren, P).
- Rezepturgestaltung nach Futteranalyse.
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