Vion befürwortet Verlängerung der Übergangsphase
Der Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration ist gesetzt - ohne das es für die Schweinehalter die eine Alternativlösung gäbe. Alle drei bisherigen Methoden, die als Alternativen für den Ausstieg in Frage kämen, werfen Fragen auf, auf die weder Politik noch Wirtschaft eine Antwort haben, kann man jetzt im Kundenmagazin "Pro Agrar" des Schlachtunternehmens Vion nachlesen.
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Der Markt für Fleisch von Jungmastebern scheint gedeckt: die großen Schlachtunternehmen haben mittlerweile die Abrechungsmasken angepasst mit teilweise empfindlichen Einbußen für die Mäster. Für Isofluran fehle bisher die Zulassung und es gelte nach wie vor der Tierärztevorbehalt. Die Geräte sind teuer und in Zeiten unsicherer Tierseuchenlage sei ein Besuch von Hof zu Hof ohne Karenzzeit und sicherer Reinigung und Desinfektion ein Spiel mit dem Feuer. Vom Arbeits- und Umweltschutz ganz zu schweigen.
Als Alternative bliebe die Eberimpfung mit Improvac. Ein Wirkstoff ohne hormonelle Wirkung, ohne genetisch veränderte Inhaltsstoffe oder mikrobiologische Wirkstoffe. Er wird bereits in vielen Ländern angewendet, er scheint in Deutschland aber weder den Lebensmittelhandel noch die Mäster zu begeistern. Wahrscheinlich sei es deshalb richtig, eine Übergangsphase über den 1. Januar 2019 hinaus zu gestatten.
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