Monsanto: Mit Ertragskartierung zu neuer Aussaatempfehlung
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Dekalb SiloEnergy ist ein Anbausystem für Silomais, das die Rentabilität im Silo- und Biogasmaisanbau steigern soll. "Rund ein Drittel der Kosten in der Milcherzeuguung kommen vom Grundfutter", sagt Stefan Kocher, Geschäftsführer Monsanto Agrar Deutschland GmbH.
Weniger ist mehr
Laut Monsanto kann über die Wahl der richtigen Sorte und Aussaatstärke ein Mehrertrag von acht bis neun Prozent erwirtschaftet werden. SiloEnergy nutze dafür Technologien der digitalen Landwirtschaft: Eine Bodenkarte, Datenerfassung und eine Ertragskarte - das sind die Grundsteine der Anbauempfehlung.
Die Karten sollen die optimale Saatstärke anzeigen. Aporpos Saatstärke: "Es gibt Sorten, bei denen der Ertrag mit der Saatstärke steigt - aber auch welche, bei denen der Ertrag mit zu dichter Saat wieder sinkt", so Kocher.
Beratungskonzept umstellen
Mit SiloEnergy habe das Unternehmen folgendes entdeckt: Viele neue Sorten bringen bei mittlerer Saatstärke sowohl bei mittlerer, als auch bei hoher Ertragserwartung den besten Ertrag. Das erfordere laut dem Vorsitzenden Kocher neue Empfehlungen in Sachen Saatstärke, die per Beratung an den Landwirt gebracht werden müssen.
Die neuen Empfehlungen führten bei einem unternehmenseigenen Anbauversuch an sechs Standorten in Europa zu 8,5 dt Mehrertrag pro Hektar. "Per Digitalisierung haben wir festgestellt, dass sich einige Sorten unterschiedlich verhalten, was den Standort und die Anbaubedingungen angeht", erklärt Kocher. Hier bestehe noch weiteres Optimierungspotential.
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