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Schweinehaltung

In der EU wachsen die Bestände

Die Schweinehalter in der Europäischen Union haben ihre Bestände in den zwölf Monaten bis zum Frühsommer 2018 insgesamt aufgestockt. Das geht aus aktuellen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervor, die teilweise aber noch vorläufig sind.

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2,1 Mio mehr Schweine

Demzufolge wurden in 13 Mitgliedstaaten, in denen es eine Sommerzählung gibt und die rund 85 Prozent des EU-Gesamtbestandes repräsentieren, im Mai beziehungsweise Juni 2018 insgesamt gut 126,8 Millionen Schweine gehalten; das waren rund 2,1 Millionen Stück oder 1,7 Prozent mehr als bei der vergleichbaren Vorjahreserhebung. Von den größeren Schweineproduzenten in der EU fehlt nur Frankreich bei dieser Zählung, da es noch keine Daten veröffentlicht hat.

Zuchtsauenbestand rückläufig

Verantwortlich für den Bestandszuwachs ist zum einen die im Vorjahresvergleich um 2,0 Prozent auf 37,1 Millionen gestiegene Zahl an Ferkeln unter 20 Kilogramm (kg). Aber auch bei den Läufern zwischen 20 kg und 50 kg wurde ein Bestandsplus verzeichnet, und zwar von 2,4 Prozent auf 29,4 Millionen Stück. Zudem wurden 50,1 Millionen Mastschweine schwerer als 50 kg gehalten; das waren 1,7 Prozent mehr als im Frühsommer 2017.

Bei der Zuchtsauenherde wurde hingegen von den 13 Mitgliedstaaten zusammengenommen ein Rückgang um gut 90.000 Tiere oder 0,9 Prozent auf 10,1 Millionen Stück gemeldet, wobei die Zahl der belegten Muttertiere um 2,0 Prozent abnahm, während diese bei den ungedeckten Sauen um 1,7 Prozent stieg.

Spanien stockt weiter kräftig auf

Bei der Bestandsentwicklung in den einzelnen Mitgliedstaaten fällt auf, dass die Erzeuger in Spanien ihre Herden weiter kräftig aufgestockt haben, und zwar um 5,2 Prozent auf gut 30,1 Millionen Tiere. Die Sauenpopulation nahm dabei jedoch moderat um 0,2 Prozent auf rund 2,5 Millionen Stück ab. Damit konnten die Iberer ihre Führungsposition in der EU in punkto Schweinebestand weiter ausbauen, denn im zweitplatzierten Deutschland wurde dieser gegenüber Mai 2017 um 1,1 Prozent auf 26,9 Millionen Stück abgestockt.

Ansonsten meldete nur Rumänien ein Bestandminus, nämlich von 8,0 Prozent auf 4,1 Millionen. In Dänemark, Polen und Irland wuchs die Schweinepopulation dagegen mit einem Plus zwischen 3,3 und 4,2 Prozent überdurchschnittlich deutlich an.

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