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Niederlande

Viele Schweinehalter planen Betriebsaufgabe

Fast 40 Prozent der niederländischen Schweinehalter wollen bis zum Jahr 2025 aus der Produktion aussteigen. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage hervor, die das Fachmagazin "Nieuwe Oogst" unter 450 Betriebsleitern durchgeführt hat und aus der die Interessengemeinschaft Deutscher Schweinehalter (ISN) in ihrem Internetportal schweine.net zitiert.

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Von den aufgabewilligen Landwirten nehmen bereits 40 Prozent am staatlichen Aktionsplan Ammoniak teil. Diese müssen zum 1. Januar 2020 ihre Betriebe schließen. Unterdessen planen etwa 20 Prozent der Aufgabe-willigen Betriebsleiter die Teilnahme an einer von der niederländischen Regierung geplanten subventionierten Abstockung des heimischen Schweinesektors.

Die Haager Regierung will über das Programm warme Sanierung in den kommenden Jahren Produktionsrechte herauskaufen, um vor allem die Geruchsbelastung in Hochburgen der Schweinehaltung einzudämmen. Die betreffenden Ställe müssen bei einer Programmteilnahme abgerissen werden. Landwirtschaftsministerin Carola Schouten will insgesamt rund 180 Millionen Euro für die warme Sanierung ausgeben. Die Maßnahme sollte ursprünglich am 15. August starten und in der zweiten Hälfte 2021 abgeschlossen werden. Die Genehmigung dieses Vorhabens durch die EU-Kommission steht allerdings noch aus; der Programmstart wird nun für Herbst 2019 erwartet.

 72 Prozent der Landwirte blicken mit Vertrauen in Zukunft

Indes plant ein Zehntel der Aufgabe-willigen Landwirte Betriebsverkäufe. Rund 15 Prozent begründen ihren Ausstieg mit dem Argument, dass ein Betriebsnachfolger fehle.

Derweil gaben immerhin 72 Prozent aller Befragten an, Vertrauen in die Zukunft der Schweinehaltung in den Niederlanden zu haben. Gut die Hälfte der insgesamt befragten Landwirte will auch 2025 weiterhin im Geschäft bleiben und planen dazu in der Regel Investitionen in ihre Betriebe.

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