Niedersachsen stoppt Tiertransporte in Drittländer
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast untersagt Rindertransporte in die Drittländer Kasachstan, Usbekistan und Süd-Ostrussland. Ein entsprechender Erlass, damit Transporte nicht genehmigt werden, wurde gestern an die zuständigen Behörden versandt.
- Veröffentlicht am
Nach vorliegenden Informationen müsse davon ausgegangen werden, so das niedersächsische Agrarministerium, dass die im Rahmen von Tiertransportgenehmigungsverfahren angegebenen Versorgungsstationen auf der Route Kasachstan/Usbekistan/Süd-Ostrussland nicht oder nur in unzureichenden Zustand existieren.
Konkret handele es sich dabei um Stationen in der Region Smolensk und Kaluga, in Moskau und in der Region Samara. „Die Erkenntnisse, die wir über diese Routen haben, sind erschütternd. Keine der dortigen Versorgungsstationen erfüllt die Vorgaben. Der Tierschutz muss bei jedem Transport, egal wie lange er ist, gewährleistet sein“, legte Ministerin Otte-Kinast fest.
Ausdrücklich werde in dem Erlass darauf hingewiesen, dass „in besonderem Maße“ die Plausibilität zu prüfen sei, falls andere Transportrouten in Richtung Kasachstan, Usbekistan bzw. Süd-Ostrussland beantragt werden.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.