Holsteinrinder im Ausland gefragt
Deutsche Holstein-Zuchtrinder sind im Ausland gefragt. Darauf verweist der Züchterverband in einer aktuellen Pressemitteilung. Im Kalenderjahr 2019 seien trotz erschwerter Bedingungen beim Tiertransport 92.825 Zuchtrinder exportiert worden.
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Durch die stark gestiegene Nachfrage aus den Niederlanden und Russland sei der Rückgang der Verkäufe in einzelnen Drittländern (Usbekistan, Algerien) kompensiert worden. Die Zuchtverbände nähmen die Kritik an Tiertransporten in Drittländer ernst und sehen sich in der Verantwortung, mit einem Standard für Tiertransporte für die Einhaltung von Tierwohl, die Schaffung von Transparenz und die Verlässlichkeit der Transportdaten einen Beitrag zu leisten.
Aktuell sei eine deutliche Verschiebung der Exporte hin zum innergemein-schaftlichen Handel festzustellen (rund 43 Prozent/40.254 Holsteinrinder). Die starke Nachfrage aus den Niederlanden sei unter anderem auf höhere Umweltauflagen (Phosphatquote) zurückzuführen, die eine Reduktion der eigenen Jungviehaufzucht und einen Zukauf von tragenden Zuchtrindern vorteilhaft machten. Weitere langjährige Partner im innergemeinschaftlichen Handel sind laut dem Verband EU-Mitgliedsstaaten wie Italien, Großbritannien, Polen, Belgien und Spanien.
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