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Ileitis-Schluckimpfung

Geschützt übers Trinkwasser oder das Flüssigfutter

Nahezu jedes Mastschwein in Deutschland macht eine Infektion mit dem Erreger der Ileitis, Lawsonia intracellularis, durch. Schweine infizierten sich über den Kontakt des Mauls mit Erreger haltigem Kot. Davor schützen könne eine Impfung, rät jetzt das Veterinpharmaunternehmen Boehringer Ingelheim. 

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Boehringer Ingelheim
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Die Lawsonien wanderten durch den Magen-Darm-Trakt bis zu den Darmschleimhautzellen, dringen in diese ein und verursachten so erhebliche Darmschäden. Die Darmschleimhaut, so das Unternehmen, sei dann nicht mehr in der Lage, im normalen Umfang Nährstoffe aufzuschließen und zu resorbieren. Dadurch verschlechtere sich die Futterverwertung und das Immunsystem im Darm werde geschädigt.

Der orale Impfstoff gegen Ileitis gelangt als Schluckimpfung auf demselben Weg wie der Erreger ins Tier. Er rege die Stellen des Darmimmunsystems an, die später eine Feldinfektion abwehren müssten. Dieser direkte Kontakt des Impfstoffes, so das Unternehmen, mit den wichtigen Zellen des Darmimmun-systems fehle bei einer Impfung per Injektion. Der orale Impfstoff schützt nach Angaben des Herstellers dagegen "zur richtigen Zeit am richtigen Ort".

Die einfache Ileitis-Schluckimpfung übers Trinkwasser oder über die Flüssigfütterung könne dabei in wenigen Minuten vorbereitet werden. Die Tiere impften sich dann quasi selbst. 

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